Einzeltitel

 

Dostojewski_Verbrechen_1

Fjodor M. Dostojewski
Verbrechen und Strafe
Erster Band

Aus dem Russischen übersetzt
von Alexander Eliasberg

320 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 36,00 [D]
ISBN 978-3-96662-129-8

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Dostojewski_Verbrechen_2

Fjodor M. Dostojewski
Verbrechen und Strafe
Zweiter Band

Aus dem Russischen übersetzt
von Alexander Eliasberg

316 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 36,00 [D]
ISBN 978-3-96662-244-8

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Der Roman schildert die Hybris des Probanten,
die zur Katastrophe führt, doch ein gutes Ende findet.

 


Zum Text

Der Roman ist bekannter unter dem Titel »Schuld und Sühne«, eine Übersetzung, die heute eher kritisch gesehen wird. Schauplatz des Romans ist Sankt Petersburg um 1860. Protagonist ist der arme, aber überdurchschnittlich begabte Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow. Unter dem Eindruck eines von ihm zufällig belauschten Wirtshausgesprächs entwickelt er die Idee eines »erlaubten Mordes«. Er selbst sieht sich als Privilegierten, der auch in der Situation eines »erlaubten Verbrechens« Ruhe und Übersicht zu wahren weiß. Diesem Selbstanspruch stehen die bedrückenden, beengten äußeren Umstände entgegen. Die prekäre finanzielle Situation zwingt ihn, sich an jene alte wucherische Pfandleiherin Aljona Iwanowna zu wenden, der sein Mordplan längst gilt. Diese ist für ihn nur eine geizige und herzlose Alte, die allein dafür lebt, ein immer größeres Vermögen zusammenzuraffen, um es für ihr Seelenheil zu verwenden. Für Raskolnikow ist sie der Inbegriff einer einer wertlosen Person, über deren Leben die wirklich großen Menschen hinweggehen dürfen. Doch nach dem Mord findet er keine Ruhe mehr. In die Enge getrieben, stellt er sich und wird verurteilt. Im Epilog wird die achtjährige Haft Raskolnikows in einem sibirischen Arbeitslager als eine Art Befreiung von der Vergangenheit in Petersburg entworfen. Am Ende des Romans entdeckt er seine Liebe zu Sofja. [Wikipedia]

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Potsdam 1921, erschienen im Gustav Kiepenheuer Verlag.

Der Autor

Dostojewski

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden jedoch erst in den 1860er und 1870er Jahren. Das literarische Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreiches, das sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befand. Zentraler Gegenstand seiner Werke war die menschliche Seele, deren Regungen, Zwängen und Befreiungen er mit den Mitteln der Literatur nachgespürt hat; Dostojewski gilt als einer der herausragenden Psychologen der Weltliteratur. Fast sein gesamtes Romanwerk erschien in Form von Feuilletonromanen und weist darum die für dieses Genre typischen kurzen Spannungsbögen auf, wodurch es trotz seiner Vielschichtigkeit und Komplexität selbst für unerfahrene Leser leicht zugänglich ist. In der zweiten Hälfte der 1840er Jahre stand Dostojewski dem Frühsozialismus nahe und nahm an Treffen des revolutionären Petraschewski-Zirkels teil. Dies führte 1849 zu seiner Festnahme, Verurteilung , zu Haft und anschließendem Militärdienst in Sibirien. Nach der Entlassung 1859 begann er zunächst mit kleineren Arbeiten und dann mit den Aufzeichnungen aus einem Totenhaus seine Reputation als Schriftsteller wiederherzustellen. Mit seinem Bruder Michail gründete er zwei Zeitschriften (Wremja und Epocha). Die erste wurde verboten; der Ruin der zweiten zwang ihn zur Flucht vor den Gläubigern ins Ausland, wo er drei Jahre lang bleiben sollte. Dostojewski litt an Epilepsie und war einige Jahre der Spielsucht verfallen. Während seine Zeitgenossen Lew Tolstoi, Iwan Turgenew und Iwan Gontscharow unter Bedingungen materieller Sorglosigkeit schreiben konnten, waren die äußeren Umstände von Dostojewskis Schreibtätigkeit fast zeitlebens von finanzieller Not geprägt. In den letzten zehn Jahren seines Lebens lebte er in finanziell geordneten Verhältnissen und genoß Anerkennung im ganzen Land. [Wikipedia]

Der Übersetzer

Alexander Eliasberg (1878-1924) emigrierte nach seinem Studium in Moskau 1905 nach München. 1907 erschien seine erste Übersetzung. Er machte in der Folge eine ganze Reihe neuer russischer Erzähler, Dichter und Publizisten im deutschen Sprachraum bekannt. Er übersetzte neben den schon genannten klassischen russischen Autoren auch Werke von Gogol, Puschkin und Tschechow. Eliasberg war mit Thomas Mann befreundet und hat erheblich zu dessen Rezeption im russischen Sprachraum beigetragen. Seit 1917 war Eliasberg staatenlos. Im Zusammenhang mit einer angeblich deutschfeindlichen Äußerung seiner Frau, die einen Prozess nach sich zog, wurde er 1923 aus Bayern ausgewiesen und fand in Berlin bei Freunden Unterschlupf, wo er im folgenden Jahr starb.

 

 


 

 


 

 

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