Einzeltitel

 

Machiavelli_Fuerst

Niccolò Machiavelli
Der Fürst

Nach A. W. Rehbergs Übersetzung
mit Einleitung und Erläuterung neu herausgegeben
von Max Oberbreyer

160 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 28,00 [D]
ISBN 978-3-96662-008-6

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Ein früher Klassiker der modernen politischen Philosophie


Zum Text

»Der Fürst« (italienisch »Il Principe«), um 1513 von Niccolò Machiavelli verfasst, gilt als eines der ersten Werke der modernen politischen Philosophie. Stilistisch in der Tradition mittelalterlicher Fürstenspiegel stehend, formuliert es die modernen, vom moralischen und religiösen Vorstellungen losgelösten Grundsätze der Staatsraison. Zusammen mit den gleichzeitig entstandenen Discorsi stellt es das Hauptwerk Macchiavellis dar. Von ihm leitet sich sowohl der Begriff des Machiavellismus als auch der des Antimachiavellismus her.

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Leipzig o.J., erschienen im Reclam Verlag.

Inhalt

Einleitung
1. Verschiedene Arten der Herrschaft, und Wege, zu ihr zu gelangen
2. Von den erblichen Fürstentümern
3. Von vermischten Herrschaften
4. Warum das Reich des Darius nach Alexanders Tode gegen seine Nachfolger nicht aufstand?
5. Wie Städte oder Fürstentümer zu behandeln sind, die vor der Eroberung ihre eigene Verfassung hatten
6. Von neuen Herrschaften, die durch eigene Waffen und Tapferkeit errungen werden
7. Von neuen Fürstentümern, die durch fremde Unterstützung und durch Glücksfälle erworben werden
8. Von denjenigen, welche durch Verbrechen zur Herrschaft gelangen
9. Vom Volke übertragene Herrschaft
10. Wie die Kräfte der Fürstentümer zu schätzen sind
11. Von geistlichen Fürstentümern
12. Von den verschiedenen Arten der Truppen
13. Von Hilfstruppen
14. Was der Fürst im Kriegswesen zu beobachten hat
15. Wodurch die Fürsten Lob und Tadel erwerben
16. Von der Freigebigkeit und dem Geize
17. Von der Grausamkeit und Milde
18. In wiefern ein Fürst sein Wort halten muß
19. Verachtung und Haß sind zu vermeiden
20. Ob Festungen und andere Sicherheitsanstalten den Fürsten nützlich oder schädlich sind?
21. Wie ein Fürst sich zu betragen hat, um großen Ruhm zu erwerben
22. Von den Ministern
23. Schmeichler sind zu fliehen
24. Wie die Fürsten Italiens ihre Herrschaften verloren haben
25. Welchen Einfluß das Glück auf die Angelegenheiten der Menschen hat
26. Aufruf, Italien von der Fremdherrschaft zu befreien
Erläuterungen

Zum Autor

Bild Machiavelli

Niccolò Machiavelli (1469–1527); als Diplomat, Chronist, Literat und Philiosoph lebte und wirkte er für seine Vaterstadt Florenz. Durch sein Werk »Il Principe« (Der Fürst) gilt er bis heute als einer der bedeutensten Staatsphilosophen der Neuzeit. Er wurde in eine verarmte Familie geboren, erwarb sich aber eine umfassende humanistische Bildung. Zudem schöpfte er aus seinen Reisen und persönlichen Begegnungen mit hochrangigen politischen Persönlichkeiten zusätzliche Kenntnisse, die ihn befähigten in der Verwaltung der Stadt Florenz eine führende Position zu erlangen. Diese endete schlagartig, als die jüngere Generation der Medici erneut die Macht in der Stadt übernahm und ihre Gegner systematisch ausschalteten. Nach Gefängnis, Folter und Amnestie zog er sich mit der Familie aufs Land zurück, wirkte aber weiter durch Schriften und Gesandtschaftsreisen. Sein Versuch nach dem Sacco di Roma (1527) in Florenz erneut eine hohe Verwaltungsstelle zu erlangen scheiterte. Kurz darauf starb er.

Der Herausgeber

Max Oberbreyer (1851-1918), war ein Schriftsteller, Journalist, Feuilletonist und Übersetzer. Als Sohn einer angesehenen Magdeburger Kaufmannsfamilie sollte er 1870 eine Banklehre machen, die er jedoch abbrach, um in Rudolstadt sein Abitur abzulegen. 1872 begann er sein Studium der Klassische Philologie und Geschichte in Leipzig, Heidelberg, Halle und Berlin. Nach seiner Promotion 1875 war er Lehrer am Friedrich-Wilhelms Gymnasium in Berlin, seit Jahresende stellvertretender Kreisschulinspektor in Düsseldorf. 1879 kehrte er nach Berlin zurück. Ein Jahr später ging er nach Magdeburg als Mitarbeiter bei der Magdeburgischen Zeitung. 1884 ging er nach Leipzig über, wo er für zahlreiche Zeitungen und Fachblätter tätig war. Oberbreyer war u.a. Mitglied im Allgemeinen Deutschen Schriftsteller-Verband. 1904 nahm er sienen Wohnsitz in Dresden. Neben seiner umfangreicher journalistischer und publizistischer Tätigkeit arbeitete er vor allem als Herausgeber, Übersetzer und Kommentator zahlreicher lateinischer und griechischer Klassiker.

 

 


 

 

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