Einzeltitel

 

Poehlmann_Tacitus

Robert von Pöhlmann
Sokrates und sein Volk

132 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 29,80 [D]
ISBN 978-3-96662-137-3

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Pöhlmann ist mit diesem Text so modern wie
kaum ein anderer Althistoriker.

 


Zum Text

»Die Verurteilung des Sokrates ist eben nur eine der zahllosen Äußerungen jener hemmenden, niederzwingenden, vernichtenden Gewalt, mit der die niedere Schicht menschlichen Seelenlebens überall der vollen Entfaltung des inneren, geistigen Gehaltes der Kultur, der Vernunft und Sittlichkeit entgegenwirkt. Die Tragödie, die sich hier abspielt, wiederholt sich durch die ganze Geschichte der Menschheit hindurch bis auf den heutigen Tag ...« [Pöhlmann]

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe München und Leipzig 1899, erschienen in der »Historischen Bibliothek, Band 8«, Verlag R. Oldenbourg.

Der Autor

Bild Pöhlmann

Robert von Pöhlmann (1852-1914) war ein bedeutender deutscher Althistoriker. Er studierte in München, in Göttingen und in Leipzig u.a. bei Waitz und Roscher Geschichte. Bei Waitz in Göttingen promovierte er 1875. Überraschend wechselte er, nach einer vielbeachteten Arbeit zur italienischen Renaissance, mit seiner Habilitation ins althistorische Fach. Die an der Universität Erlangen vorgelegte Schrift gilt auch heute noch als sehr originell. 1884 wurde er in Erlangen außerordentlicher Professor auf dem neu geschaffenen Lehrstuhl für Alte Geschichte, 1886 schließlich ordentlicher Professor. 1901 wechselte er als Ordinarius für Alte Geschichte nach München auf einen dort ebenfalls neu eingerichteten Lehrstuhl. 1913 übernahm Pöhlmann von Iwan von Müller die Herausgeberschaft des Handbuches der Altertumswissenschaft, eine Tätigkeit, die ein Jahr später durch seinen Tod ein frühes Ende fand. Pöhlmann war seit 1887 korrespondierendes, ab 1901 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und dort ab 1907 Sekretär der historischen Klasse. 1909 wurde er geadelt. Seine Forschungsbereiche und Fragestellungen lassen Pöhlmann als einmalige Figur der deutschen Althistorie erscheinen. Pöhlmann beschäftigte sich intensiv mit Platon und anderen antiken Autoren wie Ephoros, hippokratischen Schriften und Strabon. Charakteristisch war die Auseinandersetzung nicht nur mit historischer, sondern auch mit geografischer und philosophischer Literatur. Er beschäftigte sich mit der Demografie antiker Städte, römischer Wirtschaftsgeschichte und Gesellschaftsstruktur der Römer und ganz besonders mit dem römischen Kapitalismus. Hier setzte er sich vor allem mit den Theorien von Karl Marx auseinander. Ein weiteres Feld, auf dem er sich betätigte, war die Erforschung antiker Utopien. Auch auf dem Gebiet der italienischen Wirtschaftsgeschichte der Renaissance insbesondere von Florenz beschritt Pöhlmann seinerzeit Neuland. [Quelle: Wikipedia]

Inhalt

1. Individualität und Massengeist in der Epoche der Vollkultur
2. Der hellenische »Volksgeist« und die »auflösende« Reflexion
3. Sokrates und der Staat, im Lichte einer Psychologie der Volksherrschaft
4. Sokrates als typischer Repräsentant der Vollkultur und der Konflikt mit dem Massengeist
5. Der Richterspruch der »Polis«
6. Der hellenische Kulturstaat und die Denkfreiheit

 

 


 

 

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