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Victor Hugo
Der letzte Tag eines Verurteilten

Aus dem Französischen übertragen
von Alfred Wolfenstein

80 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Euro 24,00 [D]; 24,70 [A]
ISBN 978-3-924963-99-6

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Ein Plädoyer
gegen die Todesstrafe


Kurzdarstellung

Das Buch erzählt von den letzten Tagen eines jungen Mannes, der zum Tode verurteilt wird und der in der Zeit, in der er auf seine Hinrichtung wartet, seine Gedanken, Erinnerungen und Ängste beschreibt. Zur Sprache kommen seine Erinnerungen an die eigene Kindheit, an seine Frau, an sein eigenes Kind. Er bekennt sich zu seiner Bluttat, aber empfindet das Todesurteil als einen grundlegenden Verstoß gegen alle Gesetze der Humanität. Bis zuletzt glaubt er an Begnadigung. Doch darin täuscht er sich. Die Justiz bleibt unerbittlich und die Menge giert nach dem Spektakel.

Die französische Erstausgabe wurde 1829 unter dem Titel »Le dernier jour d’un condamné« veröffentlicht. Der deutsche Text folgt der Ausgabe Berlin 1925. Die Rechtschreibung wurde in der alten Form belassen; offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Das Buch ist kein reprografischer Nachdruck. Der Texte wurde neu gesetzt.

Zum Autor

Bild Victor Hugo

Victor Hugo (1802–1885) war einer der berühmtesten und erfolgreichsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der sich vehement für die unterpriviligierten Schichten der Gesellschaft einsetzte. Vor allem sein Roman »Die Elenden« (Les misérables) greift das Thema der damaligen Ungerechtigkeiten in der französischen Gesetzgebung und Rechtssprechung auf. Mit diesem Roman erlangte Victor Hugo Weltruhm. Er verfasste Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist. Mehrfach war er, als Angehöriger der Pairskammer, Abgeordneter oder Senator, auch direkt politisch aktiv. Neben Molière, Voltaire oder Balzac gilt er vielen Franzosen als ihr größter Autor überhaupt. Sein Schaffen kann teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet werden. [Bildquelle: Wikipedia]

Zum Übersetzer

Alfred Wolfenstein (1883–1945) war ein expressionistischer Lyriker, Dramatiker und Übersetzer. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde er 1915 in Berlin zum Gerichtsreferendar ernannt und promovierte 1916. Im selben Jahr heiratete er die Dichterin Henriette Hardenberg. Mit Unterstützung von Musil und Rilke erschien im Mai 1914 Wolfensteins erster Gedichtband. 1916 ging er nach München, wo er unter anderen die Bekanntschaft mit Johannes Becher, Oskar Maria Graf und Rainer Maria Rilke pflegte. Die von Wolfenstein herausgegebene Zeitschrift »Die Erhebung« (1919/1920) gilt bis heute als eine der wichtigsten Sammlungen des literarischen Expressionismus. 1922 ging Wolfenstein wieder zurück nach Berlin, wo er vor allem als Dramatiker, Erzähler und Übersetzer in Erscheinung trat. 1933 emigrierte er zunächst nach Prag. Zwei Jahre darauf flüchtete er nach Paris, wo er von den Deutschen verhaftet, aber überraschenderweise freigelassen wurde. Nach ergebnislosen Bemühungen um ein Ausreisevisum für Amerika ging er in den französischen Untergrund. Am 22. Januar 1945 nahm sich Wolfenstein in einem Pariser Krankenhaus das Leben.

 

 


 

 

 

 

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