Ricarda Huch
Untergang des Römischen Reiches
Deutscher Nation
Deutsche Geschichte Band 3
324 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 32,00 [D]
ISBN 978-3-947618-26-2
LIEFERBAR
So wird das Lesen von Geschichte zu einem Erlebnis
Zum Text
Ricarda Huch erzählt das Ende des Deutschen Reiches als eine Geschichte der Ideen sowie der Strukturen von Macht, Religion und gesellschaftlichen Lebens. Die Fackeln der Fakten und Daten leuchten nur als Wegweiser auf dem Weg der historischen Entwicklung. Ihre spezifische Art der Darstellung betont die menschlichen Schwächen und Stärken, zeigt Männer und Frauen im Kontext historischer Zwänge und freier Entscheidungen; ein Buch von emanzipatorischer Stärke, das bis heute von Fachhistorikern unteschätzt wird. Golo Mann erkor sich diese kluge Frau als Vorbild und schrieb danach sein Buch über Wallenstein und den Dreißigjährigen Krieg. Ricarda Huch schreibt Geschichte, die der Leser versteht, für Menschen und Bürger, die ihre Vergangenheit als Tradition und Bereicherung ansehen und pflegen.
Der Text des Neusatzes folgt der Erstausgabe von 1949, erschienen im Atlantis Verlag, Zürich.
Inhalt
Einleitung | Leviathan | Der Fürstenstaat | Stände und Städte | Kampf gegen das Haus Österreich | Brandenburg | Dominium maris Baltici | Der Rheinbund | Ludwig und Leopold | Ludwigs erster Raubkrieg | Der holländische Krieg | Gegner Frankreichs | Ungarn und Türken | Straßburg | Umschwung | Der spanische Erbfolgekrieg | Aufschwung Rußlands | Leibniz | Atheismus und Machiavellismus | Deismus | Die Einheit des Abendlandes | Freimaurer | Orthodoxie und Pietismus | Preußen | Das Recht im absolutistischen Staat | Wirtschaft | Friedrich der Große | Die Kriege um Schlesien | Montesquieu und England | Wandel der Sprache | Die deutschen Menschen | Bauernbefreiung | Sachsen | Wien | Kirche und Staat in Österreich | Die Teilung Polens | Österreich und Preußen | Freiheit | Pestalozzi und Möser | Die Zauberflöte | Kosmopolitismus und Patriotismus | Untergang des Reiches | Der Machtstaat | Verzeichnis der wichtigsten Namen
Die Autorin
Ricarda Huch (1864–1947) entstammte einer Kaufmannsfamilie und wuchs in Braunschweig auf. 1886 ging sie nach Zürich, wo sie das Abitur nachholte und Geschichte, Philologie sowie Philosophie studierte. 1892 wurde sie als eine der ersten deutschen Frauen überhaupt an der philosophischen Fakultät der Universität Zürich promoviert. Huch arbeitete zunächst als Bibliothekarin und als Lehrerin in Zürich und Bremen. Ab 1897 lebte sie in Wien, wo sie 1898 den Zahnarzt Ermanno Ceconi heiratete. Ihm folgte sie 1898–1900 in seine Heimatstadt Triest, die damals zu Österreich-Ungarn gehörte. In dieser Zeit erarbeitete sie die Geschichte der italienischen Einigung (Risorgimento) unter der Führung von Giuseppe Garibaldi. Lange lebte sie in München , wo viele wichtige Bücher entstanden, wie etwa die Biographie »Michael Bakunin« und die Anarchie (1923). Die Zeit von 1935 bis 1947, in der sie mit ihrer Tochter und ihrem zweiten Ehemann Franz Böhm in Jena lebte, lässt sich bis zum Kriegsende als innere Emigration beschreiben. Ricarda Huch widmete sich seit den 1910er Jahren der italienischen, deutschen und russischen Geschichte. Ihre monumentale deutsche Geschichte entstand zwischen 1934 und 1947 und umfasst sowohl das Mittelalter als auch die Frühe Neuzeit. Huch nahm an den vielfältigen Reformbewegungen der Weimarer Republik Anteil und publizierte unter anderem in der Zeitschrift »Die Neue Generation«. 1924 wurde sie Ehrenbürgerin Münchens; 1931 erhielt sie den Goethepreis der Stadt Frankfurt, 1944 den Wilhelm-Raabe-Preis und 1946 die Ehrendoktorwürde der Universität Jena. [Quelle: Wikipedia]
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