Einzeltitel

 

Schwab_Volksbuecher 1

Gustav Schwab
Die Deutschen Volksbücher

Erster Band

Mit Illustrationen berühmter
deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

436 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 110 Abbildungen
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-202-8

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Schwab_Volksbuecher 2

Gustav Schwab
Die Deutschen Volksbücher

Zweiter Band

Mit Illustrationen berühmter
deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

432 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 76 Abbildungen
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-203-5

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Wie das Volk die Geschichte und Geschichten erzählt, von Gustav Schwab wunderbar nacherzählt

 


Schwab Volksbuecher

 

Zum Text

Die Sagen unserer Volksbücher sind Ausfluß und Quelle der reichsten Poesie. Entsprungen großenteils aus dem alten Born germanischer Nationaldichtung, blieben sie dem Volke teuer, auch als die Verbildung der höheren Stände in späteren Jahrhunderten ihrer spottete; und bezeichnet mit dem Stempel der ewigen Jugend: »gedruckt in diesem Jahr« bildeten sie, neben der Bibel und dem Gesangbuche, die einzige Nahrung der Volksphantasie. In der neuen Zeit hat sich die vaterländische Kunstdichtung ihrer bemächtigt, und sie teilweise unter den Händen eines großen Meisters in lyrischen, epischen, dramatischen Umgestaltungen verherrlicht und verklärt. [Aus dem Vorwort des Autors]

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1880, erschienen im Bertelsmann Verlag, Gütersloh und Leipzig.

Der Autor

Schwab

Gustav Schwab (1792-1850) gehörte als Schriftsteller zur Schwäbischen Dichterschule. Mit seinen Sagen des klassischen Altertums (1838-1840) schuf er einen Klassiker der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. Er besuchte das Gymnasium in Stuttgart und studierte ab 1809 an der dortigen Universität zunächst zwei Jahre Philologie und Philosophie, später dann Theologie. 1817 erhielt er eine Professur für alte Sprachen am (heutigen) Eberhard-Ludwigs-Gymnasium) in Stuttgart. Ab 1825 wirkte er zwanzig Jahre lang an den bei F. A. Brockhaus Leipzig erscheinenden Blättern für literarische Unterhaltung mit. Anfang 1828 trat er in die Redaktion des Verlages von Johann Friedrich Cotta ein, der das Morgenblatt für gebildete Stände verlegte. Mit dieser literarischen Schlüsselposition wurde er zu einem Mäzen für jüngere Autoren. 1837 übernahm er das Pfarramt im Dorf Gomaringen am Fuß der Schwäbischen Alb. Mit einem in Gomaringen abgefassten Werk ist Schwab für viele Generationen von Kindern und Jugendlichen zu dem Vermittler der griechisch-römischen Sagen- und Götterwelt geworden. Er hat die großen Epen der Antike von 1838 bis 1840 aus Originaltexten zusammengetragen, ins Deutsche übersetzt und mit großem pädagogischen Impetus nacherzählt, Kürzungen und Milderungen der grausamen und erotischen Passagen vorgenommen. Die Sagen des klassischen Altertums in drei Bänden haben, obgleich vorrangig an Jugendliche gerichtet, bis heute die Rezeption der griechischen und römischen Mythologie im deutschsprachigen Raum auch bei Erwachsenen stark beeinflusst. 1841 erhielt er das Stadtpfarramt von St. Leonhard in Stuttgart, 1842 wurde er Dekan und 1845 Oberkonsistorialrat der höheren Schulen in Württemberg. 1847 wurde er mit dem Ehrendoktor der Theologie der Universität Tübingen ausgezeichnet.

Schwab Volksbuecher

Die Illustratoren

Pletsch

Oskar Pletsch (1830-1888) studierte von 1846 bis 1850 in Dresden an der Kunstakademie bei Ludwig Richter und Eduard Bendemann. Bis 1855 arbeitete Pletsch noch in Dresden, um dann bis 1871 nach Berlin zurückzukehren. In dieser Zeit entwickelte er seine an Ludwig Richter geschulte Genremalerei mit Motiven aus dem Alltags- und Familienleben. Früh widmete er sich der Illustration. Ihm gelang 1860 mit dem Buch Die Kinderstube in 36 Bildern ein erster großer Erfolg. Pletsch wurde so zu einem der bedeutendsten und beliebtesten Kinderbuchillustratoren des 19. Jahrhunderts. Durch den sächsischen König erhielt Oscar Pletsch 1877 den Professorentitel zuerkannt.

Camphausen Wilhelm Camphausen (1818-1885) absolvierte eine Zeichenausbildung bei Alfred Rethel und trat im Jahr 1834 in die Düsseldorfer Akademie ein. Nachdem er 1850 die Düsseldorfer Meisterklasse von Friedrich Wilhelm von Schadow absolviert hatte, malte er zunächst historische Schlachtenszenen, die durch ihre realistische Detailausgestaltung auffielen. 1859 wurde Camphausen zum Professor an der Kunstakademie ernannt. Im Jahre 1896 vollendete Camphausen unter anderen die Ausmalung in der Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses als Nationaldenkmal im Auftrag der Preußischen Regierung.

Anton Dietrich (1833-1904). Mit 14 Jahren kam Dietrich 1847 an die Kunstakademie nach Dresden. Da Dietrich trotz positiver Kritiken als freischaffender Künstler nicht leben konnte, verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Illustrator für verschiedene Kunsthändler und Verlage. Er wurde für kurze Zeit Meisterschüler bei Julius Schnorr von Carolsfeld in Dresden. Durch diese großzügige finanzielle Unterstützung wurde Dietrich 1859 bis 1860 ein Studienaufenthalt in Düsseldorf ermöglicht. Von dort aus startete 1861 er zu einer großen Italienreise. 1865 nach Dresden zurückgekehrt, wo er sich niederließ und ein Atelier gründete. Neben großen Wandgemälden beschäftigte er sich mit der Herstellung von Tafelbildern, Aquarellen, Kartons zu Glasmalereien, Illustrationen und Altarbildern.

Adolph Ehrhardt (1813-1899) besuchte für kurze Zeit die Kunstakademie in Berlin, ging aber bereits mit 19 Jahren 1832 nach Düsseldorf an die dortige Kunstakademie. Dort konnte er unter Anleitung seines Lehrers Wilhelm von Schadow mit ersten Bildern debütieren. 1838 ließ sich Ehrhardt in Dresden nieder und wurde Assistent des Historienmalers Eduard Bendemann. Zusammen mit Bendemann war Ehrhardt maßgeblich an der Ausschmückung des königlichen Residenzschlosses beteiligt. 1846 erhielt Ehrhardt den Professortitel, verbunden mit einem Lehrauftrag an der Dresdner Kunstakademie.

Theodor Grosse (1829-1891) besuchte ab 1843 die Bildhauerklasse der Dresdner Akademie und studierte dort anschließend Malerei bei Eduard Bendemann. Da seine Werke großen Beifall fanden, wurde ihm von der Sächsischen Akademie ein Stipendium zu einer Italienreise verliehen, die er noch im Jahr 1858 antrat. Er studierte dabei zunächst in Florenz und später in Rom die italienischen Meister der Renaissance. Er erhielt 1872 die Ehrendoktorwürde der Leipziger Universität und wurde im Jahre 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie. 1867 wurde er Mitglied des Akademischen Rates und zum Vorstand eines akademischen Meisterateliers in Dresden berufen.

Joseph Mánes (1820-1871). Von 1835 bis 1844 studierte Mánes an der Prager Akademie der bildenden Künste bei František Tkadlík und Christian Ruben. Anschließend setzte er seine Studien zwei Jahre in der damaligen Künstlermetropole München fort. Mánes nahm rege am kulturellen Leben teil. 1857 besuchte er Russland und drei Jahre später Italien, von wo er seelisch krank zurückkehrte. Josef Mánes gilt als der tschechische Nationalmaler des 19. Jahrhunderts. Sein vielseitiges Werk umfaßt Landschaften, Porträts, historische Szenen, Genremalereien, volkskundliche und botanische Studien.

Theobald von Oer (1807-1885) Als 19-Jähriger begann er ein Studium an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Er wurde dort rasch Meisterschüler und wechselte zu weiteren Studien an die Kunstakademie Düsseldorf. In den Jahren 1832 bis 1836 war er dort Schüler von Theodor Hildebrandt und von Wilhelm Schadow, Gründern der Düsseldorfer Malerschule. Theobald von Oer wurde Ehrenmitglied der königlich sächsischen Akademie der bildenden Künste und zum großherzoglich sächsischen Professor ernannt. Sein Schwerpunkt war die Historienmalerei. 1860 schuf er das Gemälde »Der Weimarer Musenhof«.

Emil Sachse (1828-1887), in Dresden geboren, in Plauen gestorben, war Maler und Illustrator.

 

 


 

 


 

 

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