Einzeltitel

 

Dickens_Raritätenladen_1

Charles Dickens
Der Raritätenladen

Band 1

Illustrationen von Phiz und Cattermole
Aus dem Englischen von Carl Kolb

380 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 38 Abbildungen
Euro 36,00 [D]
ISBN 978-3-96662-251-6

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Dickens_Raritätenladen_2

Charles Dickens
Der Raritätenladen

Band 2

Illustrationen von Phiz und Cattermole
Aus dem Englischen von Carl Kolb

548 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 37 Abbildungen
Euro 36,00 [D]
ISBN 978-3-96662-252-3

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Der Roman erzählt das Leben von Nell Trent und ihrem Großvater, die beide im Raritätenladen in London wohnen.

 


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© Boer Verlag

Inhalt

Der Roman erzählt die Geschichte von Nell Trent, einem schönen und tugendhaften jungen Mädchen. Als Waisenkind lebt sie bei ihrem Großvater in dessen Laden für Kleinkram. Ihr Großvater liebt sie sehr, doch sie lebt ein einsames Leben. Ihr einziger Freund ist Kit, ein ehrlicher Junge, der in dem Laden arbeitet und dem sie das Schreiben beibringt. Insgeheim versucht ihr Großvater durch Kartenspiele seiner Enkelin ein gutes Erbe zu verschaffen. Er hält seine nächtlichen Spiele geheim, leiht sich aber viel Geld von dem bösen Daniel Quilp, einem bösartigen Geldverleiher. Am Ende verspielt er das wenige Geld, das sie haben, und Quilp nutzt die Gelegenheit, um den Laden in Besitz zu nehmen und Nell und ihren Großvater zu vertreiben. Ihr Großvater erleidet einen Zusammenbruch, der ihn den Verstand verlieren läßt, und Nell nimmt ihn mit in die Midlands von England, wo er als Bettler lebt. In der Überzeugung, daß der alte Mann ein großes Vermögen für Nell aufbewahrt hat, überredet ihr verschwenderischer älterer Bruder Frederick den gutmütigen, aber leichtgläubigen Dick Swiveller, ihm zu helfen, Nell aufzuspüren, damit Swiveller Nell heiraten und ihr vermeintliches Erbe mit Frederick teilen kann. Zu diesem Zweck schließen sie sich mit Quilp zusammen, der genau weiß, daß es kein Vermögen gibt. Quilp versucht, Nell aufzuspüren. Nell, die sich mit einer Reihe von Personen anfreundet, von denen einige schurkisch und andere gutmütig sind, gelingt es, ihren Großvater in einem weit entfernten Dorf in Sicherheit zu bringen, was jedoch zu einem beträchtlichen Preis für Nells Gesundheit führt. In der Zwischenzeit hat Kit, der seine Arbeit im Kuriositätenladen verloren hat, eine neue Anstellung bei dem netten Ehepaar Garland gefunden. Hier wird er von einem mysteriösen »alleinstehenden Herrn« kontaktiert, der nach Neuigkeiten von Nell und ihrem Großvater sucht. Dieser Herr und Kits Mutter verfolgen die beiden erfolglos und treffen auf Quilp, der ebenfalls auf der Suche nach den Ausreißern ist. Quilp hegt einen Groll gegen Kit und läßt ihn als Dieb anklagen. Kit wird zum Transport verurteilt. Dick Swiveller beweist jedoch Kits Unschuld. Quilp wird gejagt und stirbt bei dem Versuch, seinen Verfolgern zu entkommen. Zur gleichen Zeit erfährt Mr. Garland durch einen Zufall, wo sich Nell aufhält, und er, Kit und der alleinstehende Herr machen sich auf die Suche nach ihr. Als sie dort ankommen, ist Nell leider bereits an den Folgen ihrer beschwerlichen Reise gestorben. Ihr Großvater, der bereits geistig gebrechlich ist, weigert sich zuzugeben, daß sie tot ist, und sitzt jeden Tag an ihrem Grab, um auf ihre Rückkehr zu warten, bis er einige Monate später selbst stirbt.

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© Boer Verlag

Zum Text

Der Raritätenladen (The Old Curiosity Shop) ist einer von zwei Romanen (der andere ist Barnaby Rudge), die Charles Dickens von 1840 bis 1841 zusammen mit Kurzgeschichten in seiner wöchentlichen Serie Master Humphrey's Clock veröffentlichte. Sie war so beliebt, daß die New Yorker Leser den Kai stürmten, als das Schiff mit der letzten Folge 1841 eintraf. The Old Curiosity Shop wurde 1841 in Buchform gedruckt.

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Stuttgart 1868, erschienen in der Hoffmannschen Verlags-Buchhandlung. Die Rechtschreibung wurde gemäß der Alten deutschen Rechtschreibung behutsam modernisiert. Altertümliche Ausdrücke und Wortformen wurden belassen.

Zum Autor

Charles Dickens

Charles Dickens wurde 1812 in Landport bei Portsmouth geboren. Als sein Vater 1823 ins Schuldgefängnis in London kam, mußte Dickens bereits in der Jugend als Hilfsarbeiter arbeiten. Nach unregelmäßigem Schulbesuch wurde er 1826 Anwaltsgehilfe und arbeitete als Parlamentsberichterstatter für mehrere Zeitungen. Als Reporter beim »Morning Chronicle« begann er seine Skizzen, die in Buchform als »Pickwick Papers« veröffentlicht wurden und ihn berühmt machten. Von 1836 bis 1841 arbeitete er parallel an verschiedenen Romanen. Es folgten Amerikareisen in der vierziger und sechziger Jahren. Von 1858 an trat er in England und später auch in Amerika als Vorleser seiner eigenen Werke auf, und der Andrang war ungeheuer. Dickens starb 1870 im Alter von 58 Jahren an einem Schlaganfall. Seine Schriften sind in ungezählten Ausgaben verbreitet; in den ersten zwölf Jahren nach seinem Tode wurden über 4 Millionen Exemplare allein in England verkauft. [Bildquelle: Wikipedia, Foto: Jeremiah Gurney]

Die Illustratoren

Phiz

Hablot Knight Browne (1815-1882), bekannt als Phiz, war Illustrator der Bücher von Charles Dickens, Charles Lever und Harrison Ainsworth. Als Browne sieben Jahre alt war, verließ sein Vater William Browne die Familie, änderte seinen Namen in Breton und segelte mit veruntreuten Geldern nach Philadelphia, wo er für seine Aquarelle bekannt wurde. William Browne wurde dann von seiner Frau Catherine für tot erklärt. Browne wurde in die Lehre zum Graveur William Finden gegeben, in dessen Atelier er seine einzige künstlerische Ausbildung erhielt. Allerdings war er ungeeignet für die Gravur; obgleich er 1833 einen Preis der Society of Arts für eine Zeichnung von John Gilpin erhielt, gab er das Gravieren im folgenden Jahr auf und begann andere künstlerische Arbeiten mit dem Ziel, Maler zu werden. Im Frühjahr 1836 traf er Charles Dickens, der einen Illustrator für Die Pickwickier suchte. In der Originalausgabe der Pickwickier (zwischen Anfang 1836 und Ende 1837) wurden die ersten sieben Platten von Robert Seymour gezeichnet, der im April 1836 Selbstmord beging. Die nächsten beiden Platten stammten von Robert William Buss. Browne unterzeichnete seine ersten beiden Radierungen mit »Nemo«, aber die dritte mit »Phiz«, seinem zukünftigen Pseudonym. Es sollte besser mit Dickens Pseudonym »Boz« harmonieren. Phiz entwickelte den Charakter Sam Weller grafisch so wie Seymour Pickwick entwickelt hatte. Dickens und Phiz wurden gute Freunde. Andere von Phiz geschaffene Dickens-Charaktere waren Squeers, Micawber, Guppy, Major Bagstock, Mrs Gamp, Tom Pinch und David Copperfield. Die bekanntesten von Phiz illustrierten Bücher Dickens' sind David Copperfield, Die Pickwickier, Dombey und Sohn, Martin Chuzzlewit und Bleak House. Browne fertigte mehrere Zeichnungen für den Punch und entwarf den Umschlag, der ab Januar 1842 für 18 Monate verwendet wurde. Er trug auch zu den Punch Pocket Books bei. Neben seiner Arbeit für Dickens illustrierte er mehr als zwanzig Romane von Lever Phiz (darunter Harry Lorrequer, Charles O'Malley, Jack Hinton und Knight of Gwynne) sowie von Harrison Ainsworth und Frank Smedley. Mervyn Clitheroe von Ainsworth ist einer der bekanntesten Werke des Künstlers. 1867 war er krankheitsbedingt teilweise gelähmt. Nach seiner Gesundung produzierte er viele Holzschnitte. Im Jahre 1878 erhielt er eine Rente von der Royal Academy of Arts. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich nach und nach, bis er am 8. Juli 1882 verstarb. [Bildquelle: Wikipedia]

George Cattermole (1800-1868), britischer Maler und Illustrator, war ein Freund von Charles Dickens und vielen anderen literarischen und künstlerischen Persönlichkeiten. Im Alter von vierzehn Jahren begann er als architektonischer und topographischer Zeichner für den Antiquar John Britton zu arbeiten. Später steuerte er Entwürfe für die damals so beliebten Jahrbücher bei und wandte sich dann der Aquarellmalerei zu. 1822 wurde er Mitglied der Royal Watercolour Society und 1833 Vollmitglied. Im Jahr 1850 zog er sich aus der Gesellschaft zurück und widmete sich der Ölmalerei. Seine fruchtbarste Zeit war zwischen 1833 und 1850. Auf der Pariser Ausstellung von 1855 erhielt er eine der fünf erstklassigen Goldmedaillen, die britischen Malern verliehen wurden. Auch in Amsterdam und Belgien genoß er berufliche Auszeichnungen. Er war illustrierte die von John Britton herausgegebenen Cathedral Antiquities of England, die Waverley-Romane und das Historical Annual seines Bruders Richard Cattermole.

Der Übersetzer

Carl Kolb (1823-1889), Übersetzer von literarischen Werken aus dem Englischen. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Übersetzungen von Werken von Charles Dickens und James Fenimore Cooper sowie der Autobiographie von John Stuart Mill.

 

 


 

 


 

 

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