Meister Eckhart
Mystische Schriften
Ins Hochdeutsche übertragen
von Gustav Landauer
164 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
28,00 [D]
ISBN 978-3-947618-77-4
LIEFERBAR
Ein Text, der über Jahrhunderte
seine Aktualität behalten hat.
Der Autor
Meister Eckhart (von Hochheim, 1260–1328), einflussreicher spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph, trat schon als Jugendlicher in den Orden der Dominikaner ein, in dem er später hohe Ämter erlangte. Mit seinen Predigten erzielte er nicht nur bei seinen Zeitgenossen eine starke Wirkung, sondern beeindruckte auch die Nachwelt. Außerdem leistete er einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der deutschen philosophischen Fachsprache. Nach langjähriger Tätigkeit im Dienst des Ordens wurde Eckhart erst in seinen letzten Lebensjahren wegen Häresie denunziert und angeklagt. Der in Köln eingeleitete Inquisitionsprozess wurde am päpstlichen Hof in Avignon neu aufgenommen und zu Ende geführt. Eckhart starb vor dem Abschluss des Verfahrens. Papst Johannes XXII. verurteilte einige seiner Aussagen als Irrlehren und verbot die Verbreitung der sie enthaltenden Werke. Dennoch hatte Eckharts Gedankengut beträchtlichen Einfluss auf die spätmittelalterliche Spiritualität im deutschen und niederländischen Raum. [Wikipedia]
Zum Text
Der Text folgt der Ausgabe Berlin 1903, erschienen unter dem Titel »Meister Eckharts mystische Schriften« im Verlag Karl Schnabel (Axel Junckers Buchhandlung).
Inhalt
Vorwort
I. Predigten
1. Vom Schweigen
2. Vom Unwissen
3. Von der Dunkelheit
4. Von stetiger Freude
5. Von der Stadt der Seele
6. Vom namenlosen Gott
7. Vom innersten Grunde
8. Von der Vollendung der Zeit
9. Ein Zweites vom namenlosen Gott
10. Von guten Gaben
11. Von unsagbaren Dingen
12. Vom Leiden Gottes
13. Von der Einheit der Dinge
14. Wie Jesus am Stricke zog
15. Von der Erkenntnis Gottes
16. Von der Armut
17. Von Gott und der Welt
18. Von der Erneuerung des Geistes
19. Von der Natur
20. Von Gott und Mensch
21. Vom Tod
22. Was ist Gott?
23. Vom persönlichen Wesen
II. Traktate
1. Von den Stufen der Seele
2. Gespräch zwischen Schwester Kathrei und dem Beichtvater
3. Von der Abgeschiedenheit
4. Von der Überfreude
5. Die Seele auf der Suche nach Gott
6. Von der Überfahrt zur Gottheit
7. Vom Zorn der Seele
III. Fragmente und Sprüche
Fragmente
Sprüche
Der Übersetzer und Herausgeber
Gustav Landauer (1870–1919), der Schriftsteller und libertäre Sozialist, gehört zu den bemerkenswertesten und einflußreichsten Persönlichkeiten in Deutschland zu Beginn des Jahrhunderts. Seine lebenslange Freundschaft mit Martin Buber und Fritz Mauthner zählt zu den bedeutenden Zeugnissen der jüngeren deutsch-jüdischen Kulturgeschichte. Seine Existenz als Literaturkritiker und Sozialphilosoph war stets mit einem öffentlichen Wirkungsanspruch verbunden. Eine hellsichtige Kulturkritik und der Aufruf zur »inneren Umkehr« begleiteten seine utopische, sozialrevolutionäre Forderung nach der Einrichtung selbstverwalteter, freiheitlicher Gemeinwesen. Diesem Ziel war sowohl seine Theaterarbeit als auch schließlich seine kurze Tätigkeit als Volksbeauftragter für Kultus in der Münchener Räterepublik verpflichtet, bei deren Niederschlagung er von Freikorpssoldaten brutal ermordet wurde.
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