Schöne neue Welten?
Auf dem Weg zu einer neuen
Spielkultur
Herausgegeben von Florian Rötzer
328 Seiten, Broschur
Euro 48,00 [D]; 49,40 [A]
ISBN 978-3-924963-66-8
LIEFERBAR
Diskussionsforum über die neue Spielekultur
mit Künstlern, Philosophen und
Computerspezialisten
Kurzdarstellung
Der Computer ist vielleicht ebenso wie die Mathematik ein Spielzeug. Welche Konsequenzen wird es haben, wenn die Spiele nicht nur zunehmend raffinierter und komplexer werden, sondern wenn auch in Ausbildung und Wissenschaft dieselben Strukturen benutzt werden und die Spieltheorie zur Grundlage unseres gesellschaftlichen Handelns wird? Computer- und Videospiele sind nur die öffentlich auffälligsten Phänomene tiefgreifender Veränderungen unserer Denk- und Lebensweise.
Inhalt
Wolfgang Coy: Die Entfaltung programmierbarer Medien
Kraft Wetzel: Die TV-Kultur von morgen. Vom Zuschauer zum User
Herbert W. Franke: Interaktives Fernsehen – und danach
Masuyama: Soziologie des Videospiels
Volker Grassmuck: Der elektronische Salon oder Die Geburt des Tele-Sozialen aus dem Geist des Computer-Games
Scott Fisher: Die Animation des Cyberspace
Siegfried J. Schmidt: Cyber als Oikos? Oder Ernste Spiele
Bernd Guggenberger: Spiel als Utopie
Arthur Kroker: Datenabfall
Martin Pawley: Vom Verschwinden der Städte. Architektur im Informationszeitalter
Julian Nida-Rümelin: Spielerische Interaktion
John L. Casti: Artificial Games. Spiel (play) und Spiele (games)
Lev Manovich: Die Arbeit der Wahrnehmung. Arbeit und Spiel im digitalen Zeitalter
Florian Rötzer: Konturen der ludischen Gesellschaft im Computerzeitalter. Vom Homo ludens zum ludo globi
Hinderik M. Emrich: Kreativität in Spielen und ihre Neurobiologie
Sybille Krämer: Spielerische Interaktion. Überlegungen zu unserem Umgang mit Instrumenten
Timothy Druckrey: Zurück in die Versenkung. Von der Machinenkultur zur Neuromaschine, von der Moderne zur Postmoderne
Derrick de Kerckhove: Neurosport und andere Computerspiele
Clark N. Quinn: Die Kunst, Spiele für die Wissenschaft zu gestalten
Simon Penny: Automatisiertes kulturelles Spiel. Versuch einer Systematisierung der interaktiven Kunst
Alex Wirths: Die elektronischen Nomaden
Hans Peter Schwarz: Wer hat Angst vor Super-Mario? Computerspiele im Museum
Marion Kauke: Veni, vidi, vici – er kam, sah und siegte. Kindheit im Zeitalter der Videogames
Zum Autor und Herausgeber
Florian Rötzer, geb. 1953, lebt als freier Autor in München. Veröffentlichungen (als Hrsg.) u.a.: Französische Philosophen im Gespräch, München 1986; Bildwelten – Denkbilder (mit O. van de Loo und H. M. Bachmayer), München 1987; Denken, das an der Zeit ist, Frankfurt 1987; Ästhetik des Immateriellen. Kunst und Neue Technologien, Kunstforum Bd. 97 (1988) und Bd. 98 (1989); Kunst und Philosophie, Kunstforum Bd. 100 (1989); Kunst machen? Gespräche und Essays (mit S. Rogenhofer), München 1990; Digitaler Schein, Frankfurt 1991; Strategien des Scheins. Kunst – Computer – Medien. (mit P. Weibel), München 1991; Künstlergruppen: ein Phänomen moderner Kunst, Kunstforum Bd. (1991); Philosophen-Gespräche zur Kunst, München 1991
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