Einzeltitel

 

Hawthorne_Sommer

Nathaniel Nathaniel Hawthorne
Ein tragischer Sommer

Illustrationen von Benjamin West Clinedinst
Übersetzung von Franz Blei

308 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 7 Abbildungen
Euro 36,00 [D]
ISBN 978-3-96662-284-4

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Das Buch ist im Deutschen auch bekannt unter dem Titel
»Die Blithedale-Maskerade«

 


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Zum Text

1841 verbrachte Hawthorne ein halbes Jahr in der sozialutopischen Siedlung Brook Farm, die von George Ripley kurz zuvor gegründet worden war. Seine Zeit in der Kommune verarbeitete er später in diesem Roman: »The Blithedale Romance«. So schreibt er im Vorwort: »In dem Blithedale dieses Buches werden manche Leser vielleicht eine schwache und nicht eben getreue Umrißzeichnung von Brook Farm in Roxbury vermuten, die vor nun ein wenig länger als zehn Jahren von einer Sozialistengesellschaft in Besitz genommen und bearbeitet wurde. Der Verfasser will nicht leugnen, daß er diese Gemeinschaft im Sinne gehabt und daß er, da er so glücklich gewesen ist, eine Zeitlang persönlich mit ihr in Verbindung zu stehen, hin und wieder in der Hoffnung, der auf den nachstehenden Seiten enthaltenen Phantasie eine lebensvollere Färbung zu erteilen, seine Erinnerungen benutzt hat.« [Wikipedia]

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1922, erschienen im Müller Verlag Potsdam unter dem Titel »Ein tragischer Sommer«. Die amerikanische Ausgabe erschien 1852 unter dem Titel »The Blithedale Romance«. Die Illustrationen nach der amerikanischen Ausgabe von 1900, erschienen im Verlag Houghton, Mifflin & Co., Boston und New York.

Der Autor

Hawthorne

Nathaniel Hawthorne (1804-1864), amerikanischer Schriftsteller der Romantik, studierte von 1821 bis 1824 am Bowdoin College in Maine. Hawthorne war mit dem Dichter Henry Wadsworth Longfellow und dem späteren Präsidenten Franklin Pierce befreundet. Anfängliche Mißerfolge als Schriftsteller zwangen ihn, Anstellungen beim Zolldienst und in der Postverwaltung (1839-1841) anzunehmen. Später konnte er von seiner schriftstellerischen Arbeit leben, was in Amerika vor ihm nur Washington Irving und James Fenimore Coopergelungen war. 1852 schrieb er eine Wahlkampfbiographie für seinen Schulfreund Franklin Pierce, und als dieser ein Jahr später Präsident wurde, verschaffte er Hawthorne einen Posten als amerikanischer Konsul in Liverpool. Dort blieb Hawthorne vier Jahre, verbrachte weitere anderthalb Jahre mit seiner Familie in Italien, und kehrte schließlich nach Concord zurück. Hawthorne wird mit Herman Melville und Edgar Allan Poe zur dunklen amerikanischen Romantik gezählt, mit Themen wie Sünde, Schuld, Strafe, Intoleranz und Entfremdung. Schon zu Lebzeiten ghörte das Werk Hawthornes zur amerikanischen Nationalliteratur und noch heute gilt er als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller.

Der Illustrator

Benjamin West Clinedinst (1859-1931) war ein amerikanischer Illustrator und Porträtmaler. Clinedinst wurde in Woodstock, Virginia geboren. Sein Vater war Fotograf und Erfinder, der ihn nach dem Maler Benjamin West benannte. Clinedinst besuchte das Virginia Military Institute in Lexington, Virginia. Er studierte ein Jahr in Baltimore und fünf Jahre in Paris bei Cabanel und Bonnat. Mit seinen Illustrationen für Leslie's Weekly erregte er erstmals Aufmerksamkeit in New York City. Er stellte zwei Werke auf der World's Columbian Exposition 1893 in Chicago aus. 1894 wurde er assoziiertes Mitglied in der National Academy of Design und 1898 Vollmitglied. 1900 erhielt er den Evans-Preis der American Watercolour Society. Clinedinst starb 1931 in Pawling, New York.

Der Übersetzer

Franz Blei

Franz Blei (1871-1942), österreichischer Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Literaturkritiker, studierte in Wien, Zürich, Genf und Bern, wo er 1895 promovierte. Ab 1900 war er Redakteur der Zeitschrift »Die Insel«. Er gehörte zum Kreis um Victor Adler und war mit diesem befreundet. Bekannt wurde Blei vor allem als Essayist sowie als Herausgeber von Zeitschriften und erotischen Texten. Darüber hinaus publizierte er als Herausgeber u. a. Robert Walser. Sein bekanntestes Werk als Schriftsteller und Kritiker ist »Das große Bestiarium der deutschen Literatur« (erstmals 1920 in München, ab 1922 bei Rowohlt). Blei lebte in München, Berlin und Wien, bevor er 1932 aus finanziellen und politischen Gründen nach Mallorca emigrierte. 1933 wurden Bleis Bücher in Deutschland in den öffentlichen Bibliotheken verboten und aussortiert. Mit Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs 1936 begann für Blei eine leidvolle Odyssee, die ihn über Wien, Florenz, Lucca, Cagnes-sur-Mer, Marseille und Lissabon nach New York führte.

 

 


 

 

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