Émile Zola
Rom
Erster Band
Aus dem Französischen übersetzt
von Adele Berger
424 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Format: 13,5 × 20,5 cm
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-438-1
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Émile Zola
Rom
Zweiter Band
Aus dem Französischen übersetzt
von Adele Berger
476 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Format: 13,5 × 20,5 cm
Euro 42,00 [D]
ISBN 978-3-96662-439-8
LIEFERBAR
Der zweite Band der Städte-Trilogie in zwei Teilbänden
Zum Text
Der zweite Band der Städte-Trilogie erschien 1896. Abbé Pierre Froment hat ein Buch über das große Elend der Armen geschrieben mit Lösungsvorschlägen zur Beseitigung der sozialen Ungerechtigkeiten, das die Kirche als revolutionär auf den Index setzt. Dies will er in einem Gespräch mit Papst Leo XIII. korrigieren. Er muß aber erkennen, daß die Kirche zur Reform weder willens noch in der Lage ist.
Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Stuttgart u.a 1900, erschienen in zwei Bänden in der Deutschen Verlags-Anstalt.
Der Autor
Émile Zola (1840-1902) Schriftsteller und Journalist, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer des literarischen Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel »J’accuse« (Ich klage an) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei. 1867 hatte Émile Zola mit seinem dritten Roman »Thérèse Raquin« bereits Aufsehen erregt. 1869 begann er mit der Arbeit an dem monumentalen Zyklus »Die Rougon-Macquart«, der ihn mehr als zwanzig Jahre lang beschäftigen sollte. Die ersten Romane des Zyklus haben eine satirische und politische Stoßrichtung. Als nach der Ausrufung der Republik sein Roman »Die Beute« (1871) Opfer der Zensur wurde, war Zola von der Politik und ihren Vertretern zutiefst enttäuscht. 1880 wurde ein schwieriges Jahr für den Schriftsteller. Der Tod von Edmond Duranty und Gustave Flaubert erschütterten ihn ebenso wie der Tod seiner Mutter am Ende des Jahres. Da er mittlerweile durch die regelmäßige Veröffentlichung der Rougon-Macquart-Romane finanziell unabhängig war, gab er 1881 seine Tätigkeit als Journalist auf. Zu den Stärken von Zola gehörten seine Schaffenskraft und die Beständigkeit gemäß seinem Motto: »Nulla dies sine linea« (Kein Tag ohne eine Zeile). In den Jahren 1894 bis 1898 veröffentlichte Zola einen zweiten Romanzyklus: »Trois Villes« (Drei Städte: Lourdes, Rom, Paris), danach folgte ein dritter: »Quatre Evangiles« (Vier Evangelien: Fruchtbarkeit, Arbeit, Wahrheit, Gerechtigkeit), dessen vierter Band jedoch unvollendet blieb.
Die Übersetzerin
Adele Berger (1868-1900), österreichische Schriftstellerin, war vor allem als Übersetzerin tätig. Im Jahr 1890 veröffentlichte sie das Lustspiel »Brennende Briefe«, frei bearbeitet aus dem Russischen, das im kaiserlich-königlichen Hoftheater aufgeführt wurde. Auch ihre Lustspielbearbeitung »Glück lacht nur einmal« kam 1891 im Hoftheater zur Aufführung. Neben ihrer Übersetzertätigkeit war Berger auch als Feuilletonistin für verschiedene Zeitschriften, darunter den »Pester Lloyd« und die »Neue Freie Presse«, tätig. Sie verstarb im Alter von nur 31 Jahren in Meran.
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