Carl von Clausewitz
Vom Kriege
Erster Band
(Drei Teile in zwei Bänden)
392 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Format: 13,5 x 21,5 cm
Euro 45,00 [D]
ISBN 978-3-96662-488-6
LIEFERBAR
Carl von Clausewitz
Vom Kriege
Zweiter Band
(Drei Teile in zwei Bänden)
392 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Format: 13,5 x 21,5 cm
Euro 45,00 [D]
ISBN 978-3-96662-489-3
LIEFERBAR
Das berühmte Hauptwerk des Autors – heute so aktuell wie damals
Zum Text
»Die großen Schwierigkeiten, welche ein solcher philosophischer Aufbau der Kriegskunst hat, und die vielen sehr schlechten Versuche, welche darin gemacht sind, hat die meisten Leute dahin gebracht, zu sagen: es ist eine solche Theorie nicht möglich, denn es ist von Dingen die Rede, die kein stehendes Gesetz umfassen kann. Wir würden in diese Meinung einstimmen und jeden Versuch einer Theorie aufgeben, wenn sich nicht eine ganze Anzahl von Sätzen ohne Schwierigkeit ganz evident machen ließe: daß die Verteidigung die stärkere Form mit dem negativen Zweck, der Angriff die schwächere mit dem positiven Zweck ist; daß die großen Erfolge die kleinen mitbestimmen; daß man also die strategischen Wirkungen auf gewisse Schwerpunkte zurückführen kann; daß eine Demonstration eine schwächere Kraftverwendung ist als ein wirklicher Angriff, daß sie also besonders bedingt sein muß; daß der Sieg nicht bloß in der Eroberung des Schlachtfeldes, sondern in der Zerstörung der physischen und moralischen Streitkraft besteht, und daß diese meistens erst im Verfolgen der gewonnenen Schlacht erreicht wird; daß der Erfolg immer am größten ist, wo man den Sieg erfochten hat, daß also das Überspringen von einer Linie und Richtung auf die andere nur als ein notwendiges Übel betrachtet werden kann; daß die Berechtigung zum Umgehen nur von der Überlegenheit überhaupt oder von der Überlegenheit der eigenen Verbindungs- und Rückzugslinie über die des Gegners entstehen kann; daß Flankenstellungen also auch durch dieselben Verhältnisse bedingt werden; daß sich jeder Angriff im Vorgehen schwächt.« [Textauszug]
Der Neusatz des Textes folgt der dritten Auflage 1867, erschienen in der Ferd. Dümmler’s Verlagsbuchhandlung, Berlin.
Der Autor
Carl von Clausewitz (1780-1831), preußischer Generalmajor und Militärwissenschaftler wurde durch sein unvollendetes Hauptwerk »Vom Kriege« bekannt, das sich mit der Theorie des Krieges beschäftigt. Seine Theorien über Strategie, Taktik und Philosophie hatten großen Einfluß auf die Entwicklung des Kriegswesens in praktisch allen westlichen Ländern und werden bis heute an Militärakademien gelehrt. Sie finden auch im Bereich der Unternehmensführung sowie im Marketing Anwendung. Seine Familie stammt aus einem oberschlesischen Adelsgeschlecht. Dank bester Empfehlungsschreiben gehörte er im Oktober 1801 zum ersten Jahrgang der von Scharnhorst neu gegründeten Allgemeinen Kriegsschule in Berlin. Im Jahre 1806 zog Clausewitz als Stabskapitän und Adjutant in den Vierten Koalitionskrieg. Nach der preußischen Niederlage wurde er nach Berlin gebracht und Napoleon I. vorgestellt. In dem kurzen und herablassenden Gespräch behauptete Napoleon, daß er stets den Frieden gewünscht habe und gar nicht verstehe, warum Preußen ihm den Krieg erklärt habe; diese Behauptung wurde von Clausewitz später in den Ausspruch übertragen: »Der Eroberer ist immer friedliebend, er zöge ganz gerne ruhig in unseren Staat ein.« Clausewitz verbrachte 1807 ein Jahr in französischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr holte ihn Scharnhorst 1809 in seinen persönlichen Stab. Von da an arbeitete er als einer der wichtigsten Reformer an der Reorganisation der Armee. Im Jahre 1810 wurde er zum Major befördert und diente als Scharnhorsts Bürochef sowie als Lehrer für Generalstabsdienst und Taktik. Darüber hinaus unterrichtete er als Hauslehrer auch die preußischen Prinzen. Er nahm als Mitglied der russischen Armee an allen wichtigen Schlachten teil, bis es ihm im April 1814 erlaubt wurde, als Oberst nach Preußen zurückzukehren. Clausewitz wurde 1818 zum Direktor der Allgemeinen Kriegsschule in Berlin berufen. Sein Hauptwerk »Vom Kriege« entstand zwischen 1816 und 1830 und wurde erstmals 1832-34 von seiner Witwe herausgegeben. 1831 ging er nach Breslau zurück und starb wenige Tage darauf wahrscheinlich an der Cholera.. [Wikipedia]
Inhalt
Vorrede von Marie von Clausewitz
Nachricht
Vorrede des Verfassers
[Erster Teil]
Erstes Buch: Über die Natur des Krieges
1. Kapitel: Was ist der Krieg? | 2. Kapitel: Zweck und Mittel im Kriege | 3. Kapitel: Der kriegerische Genius | 4. Kapitel: Von der Gefahr im Kriege | 5. Kapitel: Von der körperlichen Anstrengung im Kriege | 6. Kapitel: Nachrichten im Kriege | 7. Kapitel: Friktion im Kriege | 8. Kapitel: Schlußbemerkungen zum ersten Buch
Zweites Buch; Über die Theorie des Krieges
1. Kapitel: Einteilung der Kriegskunst | 2. Kapitel: Über die Theorie des Krieges | 3. Kapitel: Kriegskunst oder Kriegswissenschaft | 4. Kapitel: Methodismus | 5. Kapitel: Kritik | 6. Kapitel: Über Beispiele
Drittes Buch: Von der Strategie überhaupt
1. Kapitel: Strategie | 2. Kapitel: Elemente der Strategie | 3. Kapitel: Moralische Größen | 4. Kapitel: Die moralischen Hauptpotenzen | 5. Kapitel: Kriegerische Tugend des Heeres | 6. Kapitel: Die Kühnheit | 7. Kapitel: Beharrlichkeit | 8. Kapitel: Überlegenheit der Zahl | 9. Kapitel: Die Überraschung | 10. Kapitel: Die List | 11. Kapitel: Sammlung der Kräfte im Raum | 12. Kapitel: Vereinigung der Kräfte in der Zeit | 13. Kapitel: Strategische Reserve | 14. Kapitel: Ökonomie der Kräfte | 15. Kapitel: Geometrisches Element | 16. Kapitel: Über den Stillstand im kriegerischen Akt | 17. Kapitel: Über den Charakter der heutigen Kriege | 18. Kapitel: Spannung und Ruhe
Viertes Buch: Das Gefecht
1. Kapitel: Übersicht | 2. Kapitel: Charakter der heutigen Schlacht | 3. Kapitel: Das Gefecht überhaupt | 4. Kapitel: Fortsetzung | 5. Kapitel: Über die Bedeutung des Gefechts | 6. Kapitel: Dauer des Gefechts | 7. Kapitel: Entscheidung des Gefechts | 8. Kapitel: Einverständnis beider Teile zum Gefecht | 9. Kapitel: Die Hauptschlacht | 10. Kapitel: Fortsetzung | 11. Kapitel: Fortsetzung | 12. Kapitel: Strategische Mittel, den Sieg zu benutzen | 13. Kapitel: Rückzug nach verlorener Schlacht | 14. Kapitel: Das nächtliche Gefecht
[Zweiter Teil]
Fünftes Buch: Die Streitkräfte
1. Kapitel: Übersicht | 2. Kapitel: Armee, Kriegstheater, Feldzug | 3. Kapitel: Machtverhältnis | 4. Kapitel: Waffenverhältnis | 5. Kapitel: Schlachtordnung des Heeres | 6. Kapitel: Allgemeine Aufstellung des Heeres | 7. Kapitel: Avantgarde und Vorposten | 8. Kapitel: Wirkungsart vorgeschobener Korps | 9. Kapitel: Lager | 10. Kapitel: Märsche | 11. Kapitel: Fortsetzung | 12. Kapitel: Fortsetzung | 13. Kapitel: Quartiere | 14. Kapitel: Der Unterhalt | 15. Kapitel: Operationsbasis | 16. Kapitel: Verbindungslinien | 17. Kapitel: Gegend und Boden | 18. Kapitel: Überhöhen
Sechstes Buch: Verteidigung
1. Kapitel: Angriff und Verteidigung | 2. Kapitel: Wie verhalten sich Angriff und Verteidigung in der Taktik zueinander | 3. Kapitel: Wie verhalten sich Angriff und Verteidigung in der Strategie zueinander | 4. Kapitel: Konzentrizität des Angriffs und Exzentrizität der Verteidigung | 5. Kapitel: Charakter der strategischen Verteidigung | 6. Kapitel: Umfang der Verteidigungsmittel | 7. Kapitel: Wechselwirkung von Angriff und Verteidigung | 8. Kapitel: Widerstandsarten | 9. Kapitel: Die Verteidigungsschlacht | 10. Kapitel: Festungen | 11. Kapitel: Fortsetzung des vorigen Kapitels | 12. Kapitel: Defensivstellung | 13. Kapitel: Feste Stellungen und verschanzte Lager | 14. Kapitel: Flankenstellungen | 15. Kapitel: Gebirgsverteidigung | 16. Kapitel: Fortsetzung | 17. Kapitel: Fortsetzung | 18. Kapitel: Verteidigung von Strömen und Flüssen | 19. Kapitel: Fortsetzung | 20. Kapitel: A. Verteidigung von Morästen. B. Überschwemmungen | 21. Kapitel: Verteidigung von Wäldern | 22. Kapitel: Der Kordon | 23. Kapitel: Schlüssel des Landes | 24. Kapitel: Flankenwirkung | 25. Kapitel: Rückzug in das Innere des Landes | 26. Kapitel: Volksbewaffnung | 27. Kapitel: Verteidigung eines Kriegstheaters | 28. Kapitel: Fortsetzung | 29. Kapitel: Fortsetzung. Sukzessiver Widerstand | 30. Kapitel: Fortsetzung. Verteidigung eines Kriegstheaters, wenn keine Entscheidung gesucht wird.
[Dritter Teil]
Siebentes Buch: Der Angriff
1. Kapitel: DerAngriff in Beziehung auf die Verteidigung | 2. Kapitel: Natur des strategischen Angriffs | 3. Kapitel: Vom Gegenstande des strategischen Angriffs | 4. Kapitel: Abnehmende Kraft des Angriffs | 5. Kapitel: Kulminationspunkt des Angriffs | 6. Kapitel: Vernichtung der feindlichen Streitkräfte | 7. Kapitel: Die Offensivschlacht | 8. Kapitel: Flußübergänge | 9. Kapitel: Angriff von Defensivstellungen | 10. Kapitel: Angriff verschanzter Lager | 11. Kapitel: Angriff eines Gebirges | 12. Kapitel: Angriff von Linienkordons | 13. Kapitel: Manövrieren | 14. Kapitel: Angriff von Morästen, Überschwemmungen, Wäldern | 15. Kapitel: Angriff eines Kriegstheaters mit Entscheidung | 16. Kapitel: Angriff eines Kriegstheaters ohne Entscheidung | 17. Kapitel: Angriff von Festungen | 18. Kapitel: Angriff von Transporten | 19. Kapitel: Angriff einer feindlichen Armee in Quartieren | 20. Kapitel: Diversion | 21. Kapitel: Invasion
Achtes Buch: Kriegsplan
1. Kapitel: Einleitung | 2. Kapitel: Absoluter und wirklicher Krieg | 3. Kapitel: A. Innerer Zusammenhang des Krieges | B. Von der Größe des kriegerischen Zweckes und der Anstrengung | 4. Kapitel: Nähere Bestimmungen des kriegerischen Zieles. Niederwerfung des Feindes | 5. Kapitel: Fortsetzung. Beschränktes Ziel | 6. Kapitel: A. Einfluß des politischen Zweckes auf das kriegerische Ziel | B. Der Krieg ist ein Instrument der Politik | 7. Kapitel: Beschränktes Ziel. Angriffskrieg | 8. Kapitel: Beschränktes Ziel. Verteidigung | 9. Kapitel: Kriegsplan, wenn Niederwerfung des Feindes das Ziel ist
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