Einzeltitel

 

Kant_Frieden

Immanuel Kant
Zum ewigen Frieden

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?

Idee zu einer allgemeinen Geschichte
in weltbürgerlicher Absicht

104 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 24,00 [D]
ISBN 978-3-946619-74-1

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Wer zum Thema Leitkultur etwas sagen will, sollte zuvor diese Texte Kants gelesen haben.

 


Zitat

»So schädlich ist es, Vorurteile zu pflanzen, weil sie sich zuletzt an denen selbst rächen, die, oder deren Vorgänger, ihre Urheber gewesen sind.«

Kurzinformation

Die Altersschrift Zum ewigen Frieden gehört zu den bekanntesten Werken des deutschen Philosophen Immanuel Kant. Moderne Bedeutungen des Begriffs Frieden gehen entscheidend auf die hier vorgestellte Theorie zurück. In Form eines Friedensvertrages wendet Kant seine Moralphilosophie auf die Politik an, um die Frage zu beantworten, ob und wie dauerhafter Frieden zwischen den Staaten möglich wäre. Dazu müssen von der Vernunft geleitete Maximen eingehalten werden, die aus den zugrundeliegenden Begriffen entwickelt werden. Für Kant ist Frieden kein natürlicher Zustand zwischen Menschen, er muss deshalb gestiftet und abgesichert werden. Die Gewährung des Friedens erklärt Kant zur Sache der Politik, die andere Interessen dabei der kosmopolitischen Idee eines allgemeingültigen Rechtssystems unterzuordnen habe. Bekannt geworden sind die Ideen des Völkerrechts, das die Verbindlichkeit der zwischenstaatlichen Abkommen fordert, und die Ausrichtung des Friedens als völkerrechtlichen Vertrag. In den Internationalen Beziehungen wird »Zum ewigen Frieden« den liberalen Theorien zugeordnet. Die Charta der Vereinten Nationen wurde wesentlich von dieser Schrift beeinflusst. [Wikipedia]

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? ist ein Essay Immanuel Kants aus dem Jahr 1784. In diesem in der Dezember-Nummer der Berlinischen Monatsschrift veröffentlichten Beitrag ging Kant auf die Frage des Pfarrers Johann Friedrich Zöllner »Was ist Aufklärung?« ein, die ein Jahr zuvor in derselben Zeitung erschien. Kant lieferte in diesem Aufsatz seine bis heute klassische Definition der Aufklärung. Nach ihm ist Aufklärung der »Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.«

Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht: Die Schrift entfaltet die Grundlagen der Geschichtsphilosophie Kants. Sie enthält aber auch Thesen zur Staatsphilosophie sowie zur Philosophie des Völkerrechts und kann als Vorwerk zu Zum ewigen Frieden (1795) gesehen werden. Die Überschrift deutet eine »Geschichtsschreibung in die Zukunft« an, bemerkenswerterweise hier sogar in »weltbürgerlicher Absicht«, also universell anwendbar. Es kann aus dem Werk eine rechtsphilosophische Überlegung entnommen werden, die dem kategorischen Imperativ ähnelt: Die Freiheit des Einzelnen soll zwar größtmöglich sein, findet ihre Grenzen aber, wenn die Gesellschaft dadurch beeinträchtigt wird.

Zum Autor

Kant

Immanuel Kant (1724-1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Kant schuf eine neue, umfassende Perspektive in der Philosophie, welche die Diskussion bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst. Dazu gehört nicht nur sein Einfluss auf die Erkenntnistheorie mit der Kritik der reinen Vernunft, sondern auch auf die Ethik mit der Kritik der praktischen Vernunft und die Ästhetik mit der Kritik der Urteilskraft. Zudem verfasste Kant bedeutende Schriften zur Religions-, Rechts- und Geschichtsphilosophie sowie Beiträge zu Astronomie und Geowissenschaften. [Bildquelle: Wikipedia]

Zum Text

Der Text des vorliegenden Neusatzes von »Zum ewigen Frieden« folgt der zweiten Auflage Königsberg 1796; der Text von »Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?« folgt der Ausgabe von 1783, erschienen in der Berlinischen Monatsschrift; der Text von »Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht« folgt der Ausgabe von 1784, ebenfalls erschienen in der Berlinischen Monatsschrift. Die Orthographie wurde behutsam entsprechenden der Regeln der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert. Lateinischer Text wurde kursiv gesetzt.

 

 


 

 

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