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Marx_Elend

Karl Marx
Das Elend der Philosophie

Antwort auf Proudhons »Philosophie des Elends«

Übersetzung von Karl Kautsky und Eduard Bernstein
Vorwort und Noten von Friedrich Engels

188 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 32,00 [D]
ISBN 978-3-96662-243-1

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Marx zeigt in diesem Werk seine Stärken bei komplexen ökonomischen Analysen

 


Zum Text

Die vorliegende Schrift entstand im Winter 1846/47, zu einer Zeit, wo Marx über die Grundzüge seiner neuen historischen und ökonomischen Anschauungsweise mit sich ins reine gekommen war. Proudhons eben erschienenes »Système des contradictions économiques, ou philosophie de la misère« gab ihm Gelegenheit, diese Grundzüge zu entwickeln im Gegensatz zu den Ansichten des Mannes, der von nun an unter den lebenden französischen Sozialisten die bedeutendste Stelle einnehmen sollte. Seit der Zeit, wo die beiden in Paris oft ganze Nächte lang ökonomische Fragen diskutiert, waren ihre Wege mehr und mehr auseinander gegangen; Proudhons Schrift bewies, daß jetzt schon eine unüberbrückbare Kluft zwischen beiden lag; Ignorieren war damals nicht möglich; und so konstatierte Marx den unheilbaren Riß in dieser seiner Antwort.

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe Stuttgart 1885, erschienen im Dietz Verlag.

Zum Autor

Marx

Karl Marx (1818-1883), Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Historiker, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker des Kapitalismus und der Religion. Seinen politischen Lebenslauf begann er 1842 als Redakteur derneu gegründeten radikaldemokratischen Rheinischen Zeitung, die unter den Zensurbestimmungen des preußischen Staates bereits im darauffolgenden Jahr ihr Erscheinen einstellen mußte. Er übersiedelte danach nach Paris, wo er 1845 ausgewiesen wurde. Aus seinem neuen Domizil Belgien wurde er 1848 ausgewiesen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland begründete er die Neue Rheinische Zeitung und beteiligte sich an den revolutionär-demokratischen Strömungen im Rheinland. Nachdem er 1849 ineinem Prozeß wegen »Aufreizung zur Rebellion« zwar freigesprochen worden war, wurde er anschließend dennoch als Staatenloser ausgewiesen. Sein letztes Exil verbrachte er mit seiner Familie bis zu seinem Tod in London. Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflußreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus, deren Grundzüge die beiden in der programmatischen Schrift »Manifest der Kommunistischen Partei« (1848) niederlegten. Als Marx’ Hauptwerk gilt »Das Kapital«, dessen erster Band noch zu seinen Lebzeiten im Jahr 1867 erschien; die beiden folgenden Bände wurden posthum von Engels herausgegeben. Einflußreich waren auch seine politischen Aktivitäten in der entstehenden internationalen Arbeiterbewegung (Internationale Arbeiterassoziation), in der er zeitweise eine intellektuelle Führungsrolle übernahm. Die theoretischen Grundlagen des nach Marx benannten Marxismus beeinflussen die Diskurse der Geschichtswissenschaft und Soziologie wie auch der Wirtschafts- und Politikwissenschaft bis in dieGegenwart.

Inhalt

Vorworte
Vorrede
I. Eine wissenschaftliche Entdeckung
§ 1. Gegensatz von Gebrauchswert und Tauschwert
§ 2. Der konstituierte oder synthetische Wert
§ 3. Anwendung des Gesetzes der Proportionalität des Wertes
II. Die Metaphysik der politischen Ökonomie
§ 1. Die Methode
§ 2. Arbeitsteilung und Maschinen
§ 3. Konkurrenz und Monopol
§ 4. Das Grundeigentum oder die Rente
§ 5. Strikes und Arbeiterkoalitionen

Die Übersetzer

Bernstein

Eduard Bernstein (1850-1932). 1872 trat er der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) bei. Er bereitete zusammen mit August Bebel und Wilhelm Liebknecht den Einigungsparteitag der SDAP mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein von 1875 in Gotha vor. Nach der 1890 erfolgten Aufhebung der Sozialistengesetze und der Umbenennung der SAP in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) im selben Jahr entstand 1891 das marxistische Erfurter Programm, das Bernstein zusammen mit Karl Kautsky entworfen hatte. Den Revisionismusstreit Mitte bis Ende der 1890er Jahre hatte Bernstein noch von seinem Londoner Exil aus ausgelöst. 1901 kehrte er nach Aufhebung des auf ihn ausgestellten Haftbefehls nach Deutschland zurück und wurde mehrfach Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Breslau-West. 1913 stimmte Bernstein im Reichstag mit der Fraktionslinken gegen die Rüstungsvorlage. 1917 war Bernstein einer der Mitbegründer der USPD, die sich aus Protest gegen die Burgfriedenspolitik und die kriegsbilligende Haltung der SPD im Ersten Weltkrieg von dieser abspaltete. Während des Ersten Weltkrieges zählte Bernstein neben Rosa Luxemburg zu den wenigen deutschen Politikern, die sich gegen den Krieg aussprachen und gegen den Völkermord an den Armeniern protestierten.

 

Kautsky

Karl Kautsky (1854-1938). Zwischen 1880 und 1882 war Kautsky Mitarbeiter des Privatgelehrten Karl Höchberg in Zürich. Dort freundete er sich mit dem Sozialdemokraten Eduard Bernstein an und begann sich mit dem Marxismus zu beschäftigen. 1881 lernte er bei einer Reise nach London Karl Marx und Friedrich Engels kennen. 1883 gründete er die Zeitschrift Die Neue Zeit, deren Herausgeber und leitender Redakteur er bis 1917 blieb. Er schrieb politische und historische Studien und wurde zu einer Autorität auf dem Gebiet der Marxschen Theorie.

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