Joseph Roth
Die Kapuzinergruft
172 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 29,80 [D]
ISBN 978-3-96662-193-9
LIEFERBAR
Die Geschichte der habsburgischen Adelsfamilie Trotta.
Inhalt
»Die Kapuzinergruft« erschien 1938 im Bilthovener Verlag »De Gemeenschap« erschien. Das Schlußkapitel wurde am 23. April 1938 in der Exilzeitschrift Das Neue Tage-Buch unter dem Titel »Der schwarze Freitag« vorab veröffentlicht. Die erste Ausgabe von 1938 wurde in einer Auflage von 3000 Exemplaren gedruckt. Etwa die Hälfte dieser Auflage wurde im Mai 1940, vor der Besetzung der Niederlande durch deutsche Truppen, vergraben und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weiter verkauft. Franz Ferdinand Trotta erzählt rückblickend aus seinem Leben; er zeichnet ein eigenes Bild vom Untergang seiner geliebten Donaumonarchie bis zum Ende Österreichs als selbstständiger Staat im Jahr 1938 durch den Anschluß an das nationalsozialistische Deutschland. Roth konstatiert im Entwurf eines Prospekttextes, den er am 5. August 1938 an seinen Verlag übersendet, der Roman sei eine Fortsetzung des Radetzkymarsch und thematisiere »die Verschlingung Oesterreichs durch Preußen«. Und er bezeichnet die Kapuzinergruft in diesem Text als den »aktuellsten Roman dieser Zeit«. [Wikipedia]
Zum Text
Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe von 1938. Textrevision nach der Ausgabe Frankfurt a. Main 1994.
Zum Autor
Joseph Roth (1894-1939), österreichischer Schriftsteller und Journalist. Von 1905 bis 1913 besuchte Roth das Kronprinz-Rudolf-Gymnasium in Brody. In diese Zeit fallen seine ersten schriftstellerischen Arbeiten (Gedichte). Nach seiner Matura (Abitur) übersiedelte Roth nach Lemberg. 1914 immatrikulierte er an der Wiener Universität und begann das Studium der Germanistik. Zum wegweisenden Erlebnis wurde für Roth der Erste Weltkrieg und der darauf folgende Zerfall Österreich-Ungarns. Nach Kriegsende mußte Joseph Roth sein Studium abbrechen und sich auf den Erwerb des Lebensunterhalts konzentrieren. Noch während seiner Militärzeit begann Roth, Berichte und Feuilletons zu schreiben. In Österreichs »Illustrierter Zeitung« erschienen Gedichte und Prosa. Im April 1919 wurde er Redakteur bei der Wiener Tageszeitung »Der Neue Tag«. 1920 ging Roth nach Berlin. Ab Januar 1923 arbeitete er als Feuilletonkorrespondent für die renommierte »Frankfurter Zeitung«. Während dieser Zeit arbeitete er auch an seinem ersten Roman, Das Spinnennetz. 1925 ging er als Auslandskorrespondent nach Paris. Ab 1926 schrieb er mehrere Reisereportagen für die FZ (Rußland, Albanien, Jugoslawien). Am 30. Januar 1933, dem Tag von Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, verließ Roth Deutschland. Roths Bücher wurden Opfer der Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten. Roth wählte als Ort seines Exils zunächst Paris, unternahm aber diverse, teils mehrmonatige Reisen. Von Juni 1934 bis Juni 1935 hielt sich Roth, wie viele andere Emigranten, an der französischen Riviera auf. In den letzten Jahren verschlechterte sich Roths finanzielle und gesundheitliche Situation rapide. Am 23. Mai 1939 wurde Roth in das Armenspital Hôpital Necker eingeliefert, am 27. Mai starb er an einer doppelseitigen Lungenentzündung. [Auszug aus Wikipedia]
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