Friedrich Nietzsche
Die fröhliche Wissenschaft
336 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 38,00 [D]
ISBN 978-3-96662-274-5
LIEFERBAR
»Die fröhliche Wissenschaft ist ein jasagendes Buch,
tief, aber hell und gütig«
Zum Text
In der Zeit um die Abfassung der Erstausgabe betonte Nietzsche oft, daß Die fröhliche Wissenschaft seine etwa 1876 einsetzende »freigeistige« Phase abschließe. Er sah darin einen Ausdruck der Gesundung und nun die Möglichkeit, etwas Neues zu wagen. Insbesondere die Reaktionen auf das vierte Buch Sanctus Januarius interessierten ihn. Nietzsche sagte davon, seine Privatmoral stünde darin. Mehrfach betonte er auch, daß das Buch sehr persönlich sei, noch Mitte 1888 bezeichnete er seine »mittleren Bücher« Morgenröte und Die fröhliche Wissenschaft als die »persönlichsten« und die ihm selbst »sympathischsten«.
Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe von 1882. Der Text wurde auf der Grundlage der »Kritischen Studienausgabe« [KSA] behutsam nach der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert und geprüft.
Inhalt des ersten Buches
Die Lehrer vom Zwecke des Daseins | Das intellektuale Gewissen | Edel und Gemein | Das Arterhaltende | Unbedingte Pflichten | Verlust an Würde | Etwas für Arbeitsame | Unbewußte Tugenden | Unsere Eruptionen | Eine Art von Atavismus | Das Bewußtsein | Vom Ziele der Wissenschaft | Zur Lehre vom Machtgefühl | Was alles Liebe genannt wird | Aus der Ferne | Über den Steg | Seine Armut motivieren | Antiker Stolz | Das Böse | Würde der Torheit | An die Lehrer der Selbstlosigkeit | L’ordre du jour pour le roi | Die Anzeichen der Korruption | Verschiedene Unzufriedenheit | Nicht zur Erkenntnis vorausbestimmt | Was heißt Leben | Der Entsagende | Mit seinem Besten schaden | Die Hinzu-Lügner | Komödienspiel der Berühmten | Handel und Adel | Unerwünschte Jünger | Außerhalb des Hörsaals | Historia abscondita | Ketzerei und Hexerei | Letzte Worte | Aus drei Irrtümern | Die Explosiven | Veränderter Geschmack | Vom Mangel der vornehmen Form | Gegen die Reue | Arbeit und Langeweile | Was die Gesetze verraten | Die geglaubten Motive | Epikur | Unser Erstaunen | Von der Unterdrückung der Leidenschaften | Kenntnis der Not | Großmut und Verwandtes | Das Argument der Vereinsamung | Wahrheitssinn | Was andere von uns wissen | Wo das Gute beginnt | Das Bewußtsein vom Scheine | Der letzte Edelsinn | Die Begierde nach Leiden
Zum Autor
Friedrich Nietzsche (1844-1900), klassischer Philologe und Philosoph. Schon kurz nach dem Studium der alten Sprachen wurde Nietzsche mit 24 Jahren Professor für klassische Philologie in Basel. 1879 verzichtete er aus gesundheitlichen Gründen auf die Ausübung seines Lehramtes; seit 1889 litt er unter einer starken psychischen Krankheit, die ihn bis zu seinem Tod arbeitsunfähig machte. Die vielfältigen Ansätze seines Denkens sowie die für die damalige Zeit ungeheuer freie Untersuchungsmethode, die zugleich ein hohes literarisches Niveau erreichte, machen es bis heute schwer, Nietzsche in die üblichen Kategorien der Philosophiegeschichte einzuordnen. Sein Radikalismus war stets auch ein Nährboden politisch-ideologischen Auswüchse, jedoch bleibt die Originalität seines Denkens eine stete Herausforderung für jeden, der sich unvoreingenommen mit seinen Schriften beschäftigt.
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