Einzeltitel

 

Defoe_Flanders

Daniel Defoe
Glück und Unglück der berühmten Moll Flanders

Mit Illustrationen von John Ward Dunsmore
und George Augustus Williams

Aus dem Englischen übersetzt von
Arthur und Hedda Möller-Bruck

456 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 9 Abbildungen
Euro 38,00 [D]
Formt: 13,5 × 20,5 cm
ISBN 978-3-96662-300-1

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Ein Klassiker der Weltliteratur in einer illustrierten Ausgabe

 


Zum Text

_Defoe_Moll_Flanders_014Moll Flanders wächst als Waisenkind auf und wird mit ihrer klugen, aber auch naiven Art zu einem beliebten Kind bei einigen wohlhabenden Familien. Als sie für das Waisenhaus zu alt wird, nimmt sie eine dieser Familien auf. Nach einigen Jahren verliebt sie sich in den ältesten Sohn der Familie, der jedoch seine Liebe zu ihr nicht öffentlich machen kann, weil es nicht angemessen für ihn wäre, ein Hausmädchen zu heiraten. Die Erkenntnis, daß sie wie eine Hure behandelt und benutzt wurde, ist für Moll ein harter Schlag. Nach vielen Liebschaften, Ehen und Schwangerschaften wird sie straffällig und zum Tode verurteilt, doch ihre Strafe wird gemildert: in Deportation in die Neue Welt. Im Gefängnis trifft sie ihren früheren Ehemann wieder, der sich ihr gegenüber als reich ausgegeben hatte. Nachdem Moll ihn überredet hat, sie zu begleiten, werden beide gemeinsam nach Amerika deportiert und kaufen sich von dem Geld, das Moll in ihrer Zeit als Kriminelle erworben hat, eine Plantage mit Sklaven. In Amerika tritt Moll außerdem noch das Erbe ihrer Mutter an. Im hohen Alter kehren Moll und ihr Mann wohlhabend nach London zurück.

Zum Text

Der deutsche Text folgt der Ausgabe München 1903. Die englische Erstausgabe (The Fortunes and Misfortunes of the Famous Moll Flanders) erschien in London 1722.

Der Autor

Defoe

Daniel Defoe (1660-1731), englischer Schriftsteller in der Frühzeit der Aufklärung, der durch seinen Roman Robinson Crusoe weltberühmt wurde. Defoe gilt damit als einer der Begründer des englischen Romans. 1719, im Alter von wohl 59 Jahren, veröffentlichte Defoe seinen ersten Roman »The Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe« (Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe), der schlagartig zu seinem bekanntesten Werk wurde. Inhaltliche Grundlage des Romans waren die Erlebnisse des Seemanns Alexander Selkirk, der sich auf einer der Juan-Fernández-Inseln vor der chilenischen Küste hatte aussetzen lassen und dort mehr als vier Jahre verbracht hatte. Neuartig an diesem Roman waren die mit Faktenwissen durchsetzte Darstellung und der auf Robinsons fiktionalen Tagebüchern beruhende journalistische Stil. Das Buch brachte Defoe jedoch nur 50 Pfund und eine geringe prozentuale Beteiligung bei weiteren Auflagen ein. Daniel Defoe versuchte während seines ganzen Lebens, die politische und religiöse Freiheit in England zu stärken. Der Wert seiner publizistischen Schriften wird erst heute erkannt und gewürdigt. [Wikipedia]

Die Übersetzer

Arthur Möller-Bruck (1876-1925), deutscher Kulturhistoriker und Publizist. Er gehörte zu den prominenten Vertretern der »Konservativen Revolution« in den 1920er Jahren. Er und seine Frau Hedda ließen sich 1904 scheiden.

Die Illustratoren

George Augustus Williams (1814-1901) war ein englischer Landschaftsmaler des Viktorianischen Zeitalters. Er war der dritte Sohn des Malers Edward Williams (1781-1855). Als Mitglied der Malerfamilie Williams war er mit so berühmten Künstlern wie James Ward und George Morland verwandt. Sein Vater war ein bekannter Landschaftsmaler, der ihm das Malen beibrachte; ansonsten erhielt er keine formale Ausbildung. George Augustus malte Landschaften und Ansichten von Kent, Wales und anderen Orten. Seine Gemälde wurden ab 1841 u. a. in der Royal Academy und dem British Institute ausgestellt.

John Ward Dunsmore (1856–1945), amerikanischer Künstler, erhielt seine Ausbildung an der Art Academy of Cincinnati. Er arbeitete als Maler, Illustrator und Kupferstecher. Bekannt wurde er durch seine Ölgemälde zur amerikanischen Geschichte. So malte er dreißig Bilder für die Galerie der Sons of the Revolution in Fraunces Tavern, die Szenen aus der amerikanischen Revolution darstellen. 1875 reiste Dunsmore nach Paris, um bei Thomas Couture zu studieren, der ebenfalls ein Historienmaler war. Zudem war er in der Zeit von 1888 bis 1891 Museumsdirektor. [Wikipedia]

 

 


 

 

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