Einzeltitel

 

Eliot_Middlemarch_1

George Eliot
Middlemarch
Erster Band

Mit Illustrationen von William L. Taylor und Frederick Dielman
Aus dem Englischen übersetzt von Emil Lehmann

552 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 6 Abbildungen
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-164-9

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Eliot_Middlemarch_2

George Eliot
Middlemarch
Zweiter Band

Mit Illustrationen von William L. Taylor und Frederick Dielman
Aus dem Englischen übersetzt von Emil Lehmann

520 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 8 Abbildungen
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-165-6

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Ein Gesellschaftsroman, in dem George Eliot die ganze Bandbreite ihrer analytischen Fähigkeiten zeigt.

 


Zum Text

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe in 4 Bänden, Berlin 1872 und 1873, erschienen im Franz Duncker Verlag. Die Rechtschreibung wurde entsprechend den Regeln der alten deutschen Rechtschreibung teilweise modernisiert. Die Illustrationen von William L. Taylor und Frederick Dielman sind entnommen der Ausgabe »Middlemarch - A Study of Provincial Life«, 3 vols., New York und London 1886.

Inhalt

Eliot_Middlemarch_1

Die Handlung spielt um 1830 in der fiktiven mittelenglischen Kleinstadt Middlemarch, die Züge von Eliots Heimatstadt Coventry trägt, und auf einem halben Dutzend umliegender Landgüter. Der wichtigste der städtischen Protagonisten ist der junge Arzt Tertius Lydgate, der ehrenamtlich in einem neuen Hospital arbeitet. Mit seinen medizinischen Methoden stößt er bald auf den Widerstand der eingesessenen Ärzte; aber was ihn wirklich fast alle Kraft kostet, ist der schon bald nach seiner Hochzeit beginnende Ehekrieg mit Rosamond. Seine wachsende Verschuldung infolge des aufwendigen Lebensstils, und die Verwicklung Lydgates in einen Fall von Erbschleicherei kosten ihn den Ruf und das junge Paar alle Aussichten, in dieser Stadt jemals wieder akzeptiert zu werden. Die wichtigste Protagonistin aus dem Milieu der reichen Landbesitzer ist die 19-jährige Dorothea Brooke, die mit ihrer Naivität und emphatischer Religiosität, gepaart mit Bildungswillen sowie sozialer Verantwortung ebenfalls nicht in die Traditionen von Middlemarch paßt. Sie schwärmt für einen mageren und blassen Gelehrten um die fünfzig, der seiner schwachen Augen wegen eine Vorleserin und seiner schwachen Gesundheit wegen eine Frau mit aufopferungsvoller Zuneigung sucht. Dorotheas Hoffnung auf eine Bildungsehe erfüllen sich nicht. Auch emotional scheitert diese Verbindung und nur durch den baldigen Tod des Ehemanns wird Dorothea zu neuem Glück befreit. Aber sie muß für einen neuen Anfang mit ihrem zweiten Ehemann genau wie Lydgate das Provinzstädtchen verlassen, das allen unkonventionellen Charakteren keine Perspektiven bietet. [Wikipedia; Abb. © Boer Verlag]

Die Autorin

Eliot

George Eliot (eigentlich Mary Anne Evans, 1819-1880), englische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, zählt zu den erfolgreichsten Autoren des viktorianischen Zeitalters. Romane wie »Middlemarch« und »Die Mühle am Floss« gehören zu den Klassikern der englischen Literatur. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -wissenschaftler den Roman »Middlemarch« zum bedeutendsten britischen Roman. Mary Anne Evans war das jüngste von insgesamt fünf Kindern der Familie. Sie besuchte die Schulen in Nuneaton und Coventry, wo sie als hervorragende Schülerin galt. Die Stellung ihres Vaters gab Mary Anne Evans sowohl Einblick in das Leben der Arbeiterschicht als auch des Landadels und verschaffte ihr Zugang zur Bibliothek des Gutes. 1859 veröffentlichte George Eliot ihren ersten Roman »Adam Bede«, der zum Bestseller wurde. Wie in ihren Kurzgeschichten porträtierte sie auch hier Charaktere, die sie aus dem ländlichen Leben ihrer Jugend in Warwickshire kannte. »Die Mühle am Floss« kam 1860 heraus und war stark an ihre eigene Biografie angelehnt. 1861 folgte »Silas Marner«. In ihrem ab Dezember 1871 erschienenen Roman »Middlemarch« beschrieb George Eliot das Leben in einer fiktiven gleichnamigen Kleinstadt in den Midlands um das Jahr 1830. »Middlemarch« wurde zu ihrem größten Erfolg. Der letzte Roman von George Eliot, »Daniel Deronda«, wurde 1876 veröffentlicht. Ihr Werk hatte beträchtlichen Einfluß auf die englische Literatur. Immer wieder griff sie in den späteren Arbeiten philosophische und sozialpolitische Probleme auf. Ihre freien und revolutionären Gedanken trafen nicht überall auf Zustimmung. Mary Ann Evans war ein wichtiges Mitglied des geistigen Lebens Londons, wo sie im Dezember 1880 verstarb. [Bildquelle: Wikipedia, Gemälde von François D'Albert Durade]

Die Illustratoren

Frederick Dielman (1847-1935) war ein deutsch-amerikanischer Porträt- und Figurenmaler. Er absolvierte 1864 das Calvert College in New Windsor, Maryland. Anschließend studierte er bei Wilhelm von Diez an der Kunstakademie in München. In New York arbeitete er zunächst als Illustrator von Büchern und Zeitschriften und wurde ein angesehener Zeichner und Maler von Genrebildern. Er war eines der Gründungsmitglieder der Society of American Artists und wurde 1883 zum National Academician ernannt. 1899 wurde Dielman zum Präsidenten der National Academy of Design gewählt. 1903 wurde er Kunstprofessor am College der Stadt New York und ungefähr zur gleichen Zeit Direktor der Kunstschulen der Cooper Union. Er leistete wichtige Beiträge zu Luxusausgaben von Werken von Longfellow, Hawthorne, George Eliot und anderen Schriftstellern.
William Ladd Taylor (1854-1926) war ein amerikanischer Illustrator. Er studierte Kunst in Boston und New York und in den Jahren 1884-85 in Paris bei Boulanger und Lefebvre. Seine Zeichnungen, von denen viele zuerst in Magazinen erschienen, sind im Wesentlichen erzählerischer Art und zeigen ein scharfes Verständnis für die menschliche Natur, mit sorgfältiger, historischer Genauigkeit. Er veröffentlichte mehrere Bände seiner Arbeiten, die Illustrationen des neunzehnten Jahrhunderts in Neuengland, des Pionierwestens, Longfellow, der Psalmen, alter Lieder, des amerikanischen Lebens, der amerikanischen Literatur und des Alten Testaments enthalten. Seine Arbeiten wurden ab 1895 in der Zeitschrift »The Ladies Home Journal« veröffentlicht.

Der Übersetzer

Emil Lehmann (1823-1887), deutscher Jurist, Schriftsteller und Übersetzer. Er war mit George Eliot befreundet und bedrängte sie, ihm den Auftrag zur Übersetzung ihres Werkes zu geben. Letztendlich gab sie seinem Wunsch nach, so daß diese erste authorisierte Übersetzung entstand.

 

 


 

 


 

 

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