Einzeltitel

 

Defoe_Robinson

Daniel Defoe
Robinson Crusoe

Mit Illustrationen von Grandville

Aus dem Englischen übersetzt von Karl Altmüller

420 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 97 Abbildungen
Euro 38,00 [D]
Formt: 13,5 × 20,5 cm
ISBN 978-3-96662-299-8

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Ein Klassiker der Weltliteratur in einer illustrierten Ausgabe

 


Zum Text

Der Ich-Erzähler und Protagonist Robinson Crusoe wird 1632 in York als Sohn eines nach England ausgewanderten Bremer Kaufmanns mit dem ursprünglichen Namen Kreutzner (Kreutznaer) geboren. Sein Vater schärft dem jungen Robinson ein, er gehöre in den Mittelstand, und warnt ihn eindringlich davor, zur See zu gehen, dort würde er untergehen. Robinson Crusoe mißachtet diese Ermahnungen und wird auf einer seiner ersten Fahrten vor der Küste Nordafrikas von Piraten überfallen und versklavt. Nach zweijähriger Gefangenschaft in der marokkanischen Hafenstadt Salé gelingt es ihm, zusammen mit dem ebenfalls versklavten Jungen Xury zu fliehen; beide segeln entlang der afrikanischen Atlantikküste nach Süden. Schließlich werden sie auf hoher See von einem portugiesischen Kapitän aufgenommen. Er bringt sie über den Atlantischen Ozean nach Brasilien.

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In Brasilien kommt Robinson durch Geschick im Handel schnell zu Geld. Er erwirbt eine eigene Zuckerplantage und bewirtschaftet sie, so gut er es vermag. Um für seine und andere Plantagen schwarze Sklaven aus Guinea zu holen, geht er wieder zur See. Auf dieser Fahrt überlebt er bei einem Sturm in der Karibik als einziges Mitglied der Besatzung einen Schiffbruch. Er strandet an einer abgelegenen Insel im Mündungsgebiet des Orinoco. Crusoe kann an den folgenden Tagen mit einem selbstgebauten Floß noch verschiedene Ausrüstungsgegenstände aus dem Schiffswrack retten, bevor er eines Morgens feststellt, daß es nach einem weiteren Sturm verschwunden ist. Für Crusoe wird die Rettung auf der Insel zur neuen »Ortsbestimmung und Wiedergeburt des kreativen Vermögens.«

Zum Text

Der deutsche Text folgt der Ausgabe von 1868, erschienen im Verlag Georg H. Wigand.

Der Autor

Defoe

Daniel Defoe (1660-1731), englischer Schriftsteller in der Frühzeit der Aufklärung, der durch seinen Roman Robinson Crusoe weltberühmt wurde. Defoe gilt damit als einer der Begründer des englischen Romans. 1719, im Alter von wohl 59 Jahren, veröffentlichte Defoe seinen ersten Roman »The Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe« (Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe), der schlagartig zu seinem bekanntesten Werk wurde. Inhaltliche Grundlage des Romans waren die Erlebnisse des Seemanns Alexander Selkirk, der sich auf einer der Juan-Fernández-Inseln vor der chilenischen Küste hatte aussetzen lassen und dort mehr als vier Jahre verbracht hatte. Neuartig an diesem Roman waren die mit Faktenwissen durchsetzte Darstellung und der auf Robinsons fiktionalen Tagebüchern beruhende journalistische Stil. Das Buch brachte Defoe jedoch nur 50 Pfund und eine geringe prozentuale Beteiligung bei weiteren Auflagen ein. Daniel Defoe versuchte während seines ganzen Lebens, die politische und religiöse Freiheit in England zu stärken. Der Wert seiner publizistischen Schriften wird erst heute erkannt und gewürdigt. [Wikipedia]

Die Übersetzer

Karl Altmüller (1833-1880), deutscher Bibliothekar, Archivar und Autor, besuchte das Friedrichsgymnasium in Kassel. Anschließend studierte er zunächst Medizin, danach Jura, Philosophie und Literatur in Marburg, Berlin und München. 1857 wurde er zum Dr. jur. promoviert. 1859 und 1860 gab er in Kassel die literarische Wochenzeitschrift »Der Telegraph« heraus. Altmüller arbeitete bei der Leipziger Agentur F. C. Gottlieb als Schriftleiter und publizierte ab 1861 als Theaterkritiker und Kulturjournalist in Kassel. Nach den Preußischen Annexionen fand er Anstellung im Staatsdienst und war von 1866 bis 1871 für das hessische bzw. preußische Staatsarchiv Kassel als Archivsekretär tätig. Von 1871 bis 1880 war er erster Bibliothekar und Vorstand der Murhardschen Bibliothek in Kassel. Daneben arbeitete Altmüller als Dramaturg am Hoftheater Kassel. Auch verfaßte er Gedichte, Novellen und Erzählungen mit autobiografischem Bezug. 1868 übersetzte er Robinson Crusoe ins Deutsche.

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Der Illustrator

Grandville (1803-1847; eigentlich Jean Ignace Isidore Gérard), französischer Lithograf, Maler und Zeichner, dessen beruflicher Werdegang eng verbunden war mit den unruhigen politischen Verhältnissen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Zur Zeit der Julimonarchie arbeitete er mit großem Erfolg als politischer Karikaturist für die oppositionellen Zeitschriften »La Caricature« und »Le Charivari« in Paris. Nach 1835 machte er sich einen Namen als Illustrator klassischer und zeitgenössischer Literatur. Sein formales Hauptmotiv war die anthropomorphe Tier- und Pflanzendarstellung: er zeichnete Mischwesen aus Teilen von Menschen, Tieren und Gewächsen, um bestimmte Eigenschaften der Dargestellten zu charakterisieren. Das Gesamtwerk Grandvilles besteht aus rund 3000 Zeichnungen. Sein Privatleben verlief unglücklich, dem frühen Tod in geistiger Verwirrung ging eine Reihe von Todesfällen in der engeren Familie voraus. [Wikipedia]

 

 


 

 

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