Martin Grabmann
Einführung in die Summa Theologiae
des hl. Thomas von Aquin
120 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 32,00 [D]
ISBN 978-3-96662-402-2
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Hier erklärt Martin Grabmann für Studienzwecke
auf einfache Weise die Summa Theologiae
Zum Text
Ich glaube dem Wunsche vieler, welche dem Studium dieses gewaltigsten Werkes der Scholastik sich widmen, entgegenzukommen, wenn ich vorliegende Einführung veröffentliche. Dieselbe will in literarhistorischer Hinsicht die Entstehung der theologischen Summa, ihre zeitliche und sachliche Stellung im gesamten thomistischen Schrifttum und ihre geschichtliche Nachwirkung bis zur Gegenwart zeichnen. Sodann will diese meine Einführung im Anschluß an den Prologus der Summa theologica in Geist und Form dieses monumentalen Werkes einweihen und aus dem Hintergrund des geistigen Lebens der Scholastik, der Gedankenwelt und Arbeitsweise des hl. Thomas heraus die methodische und inhaltliche Eigenart wie auch die Wirkkraft seiner größten literarischen Schöpfung schildern und würdigen. Gedanken über Erklärung und Verwertung der theologischen Summa wollen schließlich deren Gegenwartsbedeutung beleuchten. Was ich hier niedergeschrieben, ist Mitteilung aus dem, was ich in vieljährigem Studium der theologischen Summa und ihrer großen Geschichte erkannt und erlebt habe. [Aus dem Vorwort]
Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1919, erschienen in der Herderschen Verlagshandlung, Berlin, u. a.
Zum Autor
Martin Grabmann (1875-1949), deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie. Martin Grabmann studierte 1893-1898 am Eichstätter Bischöflichen Lyzeum Philosophie und Theologie. Er empfing 1898 die Priesterweihe. In Rom am Thomaskolleg der Dominikaner setzte Grabmann seine Studien fort. Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfaßte grundlegende Werke zur Scholastik.
Inhalt
Vorwort
Erstes Kapitel. Literarhistorische Untersuchungen
I. Die theologischen Summen im allgemeinen
II. Die Entstehung der theologischen Summa des hl. Thomas. Ihre Stellung in seinem literarischen Lebenswerk
III. Geschichte der theologischen Summa. Ihre Kommentatoren
Zweites Kapitel. Geist und Form der theologischen Summa des hl. Thomas im Rahmen der mittelalterlichen Scholastik. (Historischer Kommentar zum Prologus)
I. Über den Prologus im allgemeinen
II. Das Ziel der theologischen Summa des hl. Thomas von Aquin
III. Die Mittel und Wege zur Verwirklichung des Zieles der theologischen Summa des hl. Thomas von Aquin
1. Vermeidung der überflüssigen Quästionen, Artikel und Argumente. – Die Vollendung der scholastischen Darstellungsmethode
2. Vermeidung der Unübersichtlichkeit und Unordnung in der Stoffgliederung. – Die äußere und innere Systematik der theologischen Summa
3. Vermeidung von Wiederholungen. – Das Neue und Fortgeschrittene in der theologischen Summa
IV. Die Wirkkraft der theologischen Summa. Ihre religiöse Weihe
Drittes Kapitel. Gedanken über Erklärung und Verwertung der theologischen Summa des hl. Thomas
I. Zur Interpretationsmethode der Summa theologica
II. Über die Verwertung der theologischen Summa
Personenverzeichnis
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