Martin Grabmann
Thomas von Aquin
Eine Einführung in seine Persönlichkeit und Gedankenwelt
156 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 32,00 [D]
ISBN 978-3-96662-239-4
LIEFERBAR
Eine komprimierte Einführung von einem der
renommiertestes Thomas-Kenner verfaßt
Zum Text
Thomas von Aquin hat auf seine Zeitgenossen den Eindruck einer außerordentlichen geistesgewaltigen Persönlichkeit gemacht. Tholomeus von Lucca nennt ihn: »Arche der Philosophie und Theologie«, Johannes de Colonna preist ihn als »unvergleichlichen Lehrer«. In fast überschwenglicher Begeisterung sprechen sich auch andere Ordensgenossen des Heiligen: Bernhard von Clermont, Armandus de Bellovisu und besonders Wilhelm von Tocco über die hochragende Persönlichkeit des Aquinaten aus. Diesem Eindruck konnte man sich auch außerhalb des Ordens nicht verschließen. Selbst bei Siger von Brabant findet sich die Bemerkung: »Die in der Philosophie hervorragenden Männer Albert und Thomas«. Der Pariser Professor Gottfried von Fontaines aus dem Weltklerus, der wissenschaftlich vielfach andere Wege als Thomas geht, ist voll des begeisterten Lobes für diesen »berühmtesten Lehrer« und bemerkt, daß seine Lehre nach der Lehre der Väter die nützlichste und preiswürdigste ist und daß erst durch ihn die Lehren anderer Theologen ihre Korrektur, ihre Schmackhaftigkeit und Würze erhalten.
Der Text folgt der Ausgabe von 1920, erschienen im Verlag der Jos. Kösel’schen Buchhandlung, Kempten u. München
Zum Autor
Martin Grabmann (1875-1949), deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie. Martin Grabmann studierte 1893-1898 am Eichstätter Bischöflichen Lyzeum Philosophie und Theologie. Er empfing 1898 die Priesterweihe. In Rom am Thomaskolleg der Dominikaner setzte Grabmann seine Studien fort. Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfaßte grundlegende Werke zur Scholastik.
Inhalt
Erster Teil: Die Persönlichkeit des hl. Thomas von Aquin
I. Lebensgang
II. Das schriftstellerische Lebenswerk
III. Die wissenschaftliche Individualität und Arbeitsweise
IV. Die Quellen der thomistischen Lehre
V. Das Ringen der thomistischen Lehre um die Führung in der Scholastik
Zweiter Teil: Die Gedankenwelt des hl. Thomas von Aquin
I. Denken und Sein Glauben und Wissen
II. Gottes Dasein und Wesen
III. Gott und die Welt
IV. Die Natur der menschlichen Seele
V. Das geistige Erkennen des Menschen
VI. System der Ethik
VII. Aus der Staats- und Gesellschaftslehre
VIII. Gedanken über Christentum und Kirche
IX. Schluß. Winke und Wege zum wissenschaftlichen Verständnis des hl. Thomas v. Aquin
Literaturverzeichnis
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